Sechs Hidden Champions aus vier Ländern
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Nachdem in
diesem Monat erstmals eine Hidden Champions Tour ausschließlich für
institutionelle Entscheider stattfand, bei der sich unter der Regie
von Kommalpha Institutional Consulting fünf Gesellschaften
erfolgreich den gut 100 Teilnehmern präsentierten, laufen nun die
Vorbereitungen für die klassische Hidden Champions Tour 2010 auf
Hochtouren. Die Teilnehmer aus dem institutionellen Lager
begeisterte, was auch Finanzdienstleister immer wieder erfreut:
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Kurze
und inhaltsstarke Vorträge
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Unterschiedliche Investmentansätze (wenig Überschneidungen der
Fondskonzepte)
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Weitgehend unbekannte Gesellschaften mit hohem Leistungsniveau
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Halbtagesveranstaltung mit extrem hoher Informationsdichte
Zum dritten
Mal findet die klassische Hidden Champions Tour in diesem Jahr
statt. 13 von 25 vorselektierten Gesellschaften bewarben sich um die
Teilnahme und es war teilweise sehr schwierig, die Auswahl zu
treffen. Dort, wo es starke konzeptionelle Überschneidungen bei den
Investmentkonzepten gab, musste letztendlich eine Mischung aus
Leistung (gemessen am Chance-/Risikoprofil) und Bekanntheitsgrad den
Ausschlag geben. Heraus kam ein starke Mischung von sechs
Gesellschaften aus Deutschland, UK, der Schweiz und Lettland.
Selbstverständlich sind alle zu präsentierenden Fonds in Deutschland
zum öffentlichen Vertrieb zugelassen, wobei sich im "Handgepäck" der
Gesellschaften durchaus auch noch weitere Fondsperlen finden, für
die teilweise wegen ihres Private Placement-Charakters nicht
öffentlich geworben werden darf.
Die Hidden
Champions Tour erfüllt eine ganz wichtige Funktion. Große und
bekannte Gesellschaften generieren Mittelzuflüsse für neu aufgelegte
Fonds durch Einsatz immenser Marketing-Budgets sowie durch
gewachsene Vertriebsstrukturen. Junge Fondsboutiquen hingegen
verfügen weder über entsprechende Marketing-Budgets noch über ein Vertriebsnetz.
Wer glaubt, dass gute Leistungen alleine ausreichen, um
entsprechende Beachtung zu finden, der wird bei genauerem Hinsehen
schnell eines Besseren belehrt. Gerade im Bereich der
vermögensverwaltenden Fonds, auf die sich die Hidden Champions Tour
ausschließlich fokussiert, ist es im Wirrwarr der Peergroups und der
häufig zweifelhaften Kategorisierungen gar nicht so einfach, gute
Fondsbausteine für eine breite Risikostreuung zu selektieren. Bei
der Hidden Champion Tour haben schon viele Finanzdienstleister Fonds
kennen gelernt, die heute auf ihrer persönlichen Bestsellerliste
stehen. Die Chance, dass sie auch in diesem Jahr fündig werden, ist
riesengroß.
Hier ein
Überblick über die sechs Hidden Champions des Jahres 2010 (mal
wieder in alphabetischer Reihenfolge, um dem Dilemma der Bildung
einer anderen Reihenfolge auszuweichen):
Die Schweizer Da Vinci Invest AG offeriert mit dem „Da Vinci Strategie UI
Fonds" die Publikumsvariante einer Absolute Return-Strategie, deren
positiver Wertzuwachs bis ins Jahr 2005 zurückreicht. Mit seiner
eindeutig negativen Korrelation zu den Aktienmärkten ist der Fonds ein
attraktiver Depot-Baustein. Die Hidden Champions Tour präsentiert diese
beeindruckende Derivate-Strategie mit ihren zahlreichen Renditechancen.
Das britische
Investmenthaus Jupiter Asset Management Ltd. verwaltet weltweit
über 20 Milliarden Euro. Bei der Hidden Champions Tour präsentieren
Cédric de Fonclare und Stephen Pearson den gemeinsam verwalteten „Jupiter
European Absolute Return“. Auf Basis des aktiven
Aktien-Management und der Stockpicking-Expertise des Hauses verfolgt der
UCITS III Fonds Long-/Short-Strategien auf fundamental ausgewählte
europäische Einzeltitel.
Die M.E.T. finanz GmbH geht mit einem noch jungen Fonds ins
Rennen, der jedoch an die Tradition der von Trendfolge und aktiver
Fondsauswahl bestimmten Fonds-Vermögensverwaltung anknüpft. So geht der
„M.E.T. Fonds – Privatmandat“ mit einem beachtlichen Track-Record
an den Start, der sich auch in den seit Ende 2008 erzielten
Fondsergebnissen wiederspiegelt. Auf der Tour werden die Stellschrauben
des Fonds transparent präsentiert.
Die Patriarch Multi Manager GmbH hat neben diversen Labelfonds,
im Bereich ihrer freien Fondsprodukte mit dem „Patriarch Multi Asset
Dynamisch" einen Fonds mit einem exzellenten Management-Doppel am
Start. Die Zielfondsauswahl des Dachfonds wird von Dr. Jens Ehrhardt
betreut. Das Overlay-Management, also die Risikobegrenzung in unsicheren
Zeiten, wird von der Berenberg Bank beigesteuert. Ein Fonds, der Anleger
ruhig schlafen lässt.
Aus Riga stammt die Staedel Hanseatic SIA,
die den „Staedel Hanseatic – Country Select & Protect“
präsentiert. Aus rund 50 Länder-Aktienindizes
werden zunächst die Länder mit robuster Verfassung
quantitativ selektiert.
Ein globales Risikomodell prüft
auf täglicher Basis die Stabilität
der globalen Aktientrends und reduziert die
Aktienquote bei sich abzeichnenden
Marktkorrekturen
drastisch, um das Ziel des absoluten Wertzuwachses zu erreichen.
Der „Telos Fonds – Momentum Select“ wird erst seit Ende 2007 von
der SysTrade Capital AG nach vermögensverwaltenden Prinzipien
gemanagt. Trotz des Schwerpunktes im Aktienbereich können praktisch alle
Assetklassen eingesetzt werden, um in Krisenzeiten die Aktienquote
erforderlichenfalls bis auf Null zu senken. Gesteuert wird u. a. über
aktives Market-Timing, fundamentale Beurteilungen oder auch Behavioral
Finance-Aspekte.
Besonderes Merkmal der
Tour ist einmal mehr, dass die Fonds wesentlich von den
Fondsmanagern selbst präsentiert werden. Man mag verstehen, dass bei
ähnlichen Veranstaltungen immer häufiger Marketing- und
Sales-Mitarbeiter die Präsentation mit der Begründung übernehmen,
dass der/die Manager sich schließlich ums Portfolio kümmern müssen.
Leider bleiben vertriebsorientierte Mitarbeiter (es gibt zum Glück rühmliche
Ausnahmen!) aber oft die Antworten schuldig, wenn es um Details des
Investmentprozesses oder des Risikomanagements geht, die
anspruchsvolle Finanzdienstleister zunehmend oft hinterfragen. Damit
ist auch klar, warum die Hidden Champions Tour 2010 sich erneut über fünf
Wochen zieht, denn so muss niemand bei nur einem Termin pro Woche
das Fondsportfolio über Gebühr lange vernachlässigen. Hilfreich ist
natürlich auch, dass die Informationen zur Steuerung eines Fonds
heutzutage an jedem beliebigen Ort zur Verfügung stehen.
Andererseits muss man würdigen, dass gerade die
Fondsverantwortlichen aus der Schweiz, UK oder Lettland einen
erheblichen Reiseaufwand betreiben müssen, um dem deutschen Finanzdienstleisterpublikum ihre Wertarbeit nahezubringen.
Heute kennen lernen, wovon morgen
gesprochen wird: Hidden Champions Tour 2010
zur Anmeldung
Übersicht über die Termine und
Veranstaltungsorte:
01.09.2010 |
Frankfurt/Main |
Sheraton Airport |
08.09.2010 |
Hamburg |
Le
Royal Méridien |
15.09.2010 |
München |
Sheraton Arabellapark |
22.09.2010 |
Düsseldorf |
Sheraton Flughafen |
29.09.2010 |
Berlin |
Westin Grand Hotel |
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Empfang jeweils ab 13:30 Uhr / Beginn um 14:00 Uhr
ab 18:30 Uhr Get-together-Buffet / Austausch mit den
Fondsmanagern
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Freuen Sie
sich auf eine Top-Veranstaltung - wir freuen uns auf Sie!
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Beratungsprotokoll:
Bürde oder Segen? |
Fabian Schmidt nimmt seinen Job als
Finanzdienstleister sehr ernst. Seit Jahren betreut er Anleger, die sich
bei den heimischen Banken oder Sparkassen nicht gut beraten fühlen. Er
nimmt sich Zeit für Sie und informiert umfangreich über Alternativen und
deren Vor- und Nachteile. Längst weiß er, dass Anleger in starkem Maße
dazu neigen, in anhaltend guten Börsenphasen zu aggressiv und umgekehrt
in Krisenzeiten zu vorsichtig zu investieren. Sein Bestreben ist es,
herauszufinden, welches Risiko der Kunde wirklich vertragen kann, um
daraus die sich bietenden Chancen abzuleiten. Eine Vorgehensweise, die
weder durch die gesetzlich vorgeschriebene Aushändigung von Prospekten
und Jahresberichten noch - so unsere Erwartung - künftig durch
Produktinformationsblätter ersetzt werden kann.
Trotz seiner umfangreichen und teilweise
aufopfernden Beratung kommt es immer wieder vor, dass Kunden mit dem
komisch anmutenden Argument des "Spielgeldes" um extrem
chancenorientierte Anlagevorschläge bitten. Gutes Zureden und der
Hinweis auf die extremen Risiken, die mit einer solchen Entscheidung
meist verbunden sind, helfen da meist nicht, den Anleger vor sich
und seiner Gier zu bewahren. Also versucht Fabian Schmidt im
Spektrum der Möglichkeiten einen Fonds zu finden, der dem - von
Werbung oder Berichterstattung geprägten - Nachfrageprofil des
Kunden am ehesten entspricht. Schließlich sieht er seine Aufgabe
auch darin, Kundenwünsche zu erfüllen, wenn er der Meinung ist,
ausreichend über die Risiken aufgeklärt zu haben.
Vor einem Jahr aber traf Fabian Schmidt fast der
Schlag. Ein Anwalt schrieb ihm, dass er einen von Schmidts Kunden
vertrete, der zwei Jahre zuvor auf sein Anraten hin für € 10.000
einen Russland-Fonds erworben hatte, von dem der Anleger sich nun
aus Angst vor weiter fallenden Kursen mit einem Verlust von mehr als
80% getrennt habe. Den Verlust plus den entgangenen Gewinn aus einer
konservativen Anlage möge Fabian Schmidt seinem Kunden doch bitte
unverzüglich erstatten, andernfalls komme man nicht umhin, Klage zu
erheben. Der Kunde, der sein Depot bereits abgezogen hatte, war für
Fabian Schmidt nicht mehr zu sprechen. Letzterer fühlte sich jedoch
im Recht, denn schließlich hatte er von der Investition zunächst
abgeraten und letztlich dann nur aus dem vom Anleger gewünschten
Segment für diesen einen Fonds selektiert, der dem Anlegerwunsch am
besten zu entsprechen schien. So ließ es Fabian Schmidt auf eine Klage ankommen, denn - eher durch
einen Zufall - hatte er sogar einen Zeugen dafür, dass der Kunde
selbst exakt eine solche Anlage wünschte.
Inzwischen ist das Urteil gesprochen. Zur
Überraschung von Fabian Schmidt ging es dabei aber überhaupt nicht
darum, inwieweit es dem ausdrücklichen Kundenwunsch oder aber der
Empfehlung des Beraters zu verdanken war, dass der Kunde in den
Russland-Fonds investierte. Es ging auch nicht um die Frage, dass das
Depot des Kunden sich insgesamt gut entwickelt hatte. Solche Fragen
spielten im Prozess praktisch keine Rolle.
Hingegen ging es einzig und allein darum, dass
der Kläger glaubhaft nachweisen konnte, dass Fabian Schmidt beim
Ausfüllen der Order ungefragt angekreuzt hatte, dass dem Kunden der
Prospekt und der Jahresbericht vorlagen, was nachweislich nicht der
Fall war. Überzeugend trug der Anwalt vor, dass der Kunde
keinesfalls investiert hätte, wenn er von den umfangreichen Risiken,
die im Prospekt ausführlich illustriert waren, gewusst hätte. Fabian
Schmidt musste den Anlegerschaden, Anwalts- und Gerichtskosten
inklusive der Anwaltskosten der Gegenseite zahlen. Zudem hatte er
durch diesen Vorfall einen Kunden mit einem ordentlich hohen Bestand verloren. Seine Vermögenschadenhaftpflichtversicherung erteilte ihm zudem eine
Abfuhr, weil es sich bei Fabian Schmidts Vorgehen um grobe
Fahrlässigkeit gehandelt habe, für die keine Deckung gegeben sei.
Natürlich war es tatsächlich so, dass der Anleger
sich eigentlich ordentlich beraten fühlte. Als er aber - wie so oft
angestiftet durch einen "guten Freund" - nach einem ersten Telefonat
mit dem empfohlenen Anwalt in Aussicht gestellt bekam, mehr als
8.000 Euro erstattet zu bekommen, war es um die Moral geschehen.
Warum sollte der Umstand, dass auf dem ihm zugemailten Orderformular
der Verzicht auf den Prospekt bereits angekreuzt war, nicht genutzt
werden?
Eine elektronisch gesteuerte
Beratungsdokumentation mit Pflichtfeldkontrolle hätte in diesem wie
in tausenden ähnlich gelagerten Fällen die ungerechtfertigte und
prozessual sanktionierte Bereicherung des Anlegers zu Lasten des
Vermittlers vermeiden können. Eine softwaregestützte Bewertung der
bereits in der Risikoprofilierung gegebenen Antworten hätte die
unter Haftungsgesichtspunkten notwendige Standardisierung geboten
und von vorneherein gefordert, den nicht zum Risikoprofil des Kunden
passenden Fonds gesondert - also mit entsprechender zusätzlicher
Protokollierung - zu behandeln. Eine gute Beratungsdokumentation
unterscheidet nämlich auch zwischen den im Beratungsgespräch besprochenen
und den vom Berater dann tatsächlich empfohlenen Fonds.
Damit wäre allerdings das Problem, welches Fabian
Schmidt letztlich zum Schadenersatz verpflichtet, noch nicht behoben
gewesen. Denn selbst wenn protokolliert ist, dass der Kunde auf die
Prospekte und Berichte verzichtet, so wird sich doch immer wieder
der Streit daran entzünden, dass im Zweifelsfall der Vermittler den
Kunden zu diesem Verzicht überredet hat, weil er selbst gar nicht in
der Lage (oder zumindest nicht willens) ist, dem Kunden für sein -
im konkreten Fall mit 12 Fonds - diversifiziertes Depot alle
Prospekte und Berichte zu beschaffen.
Eine Lösung für dieses Problem bietet die
Beratungsdokumentation, welche die AECON-Kooperationspartner im
Einsatz haben. Neben der ausgefeilten Risikoprofilierung und dem
detaillierten Beratungsprotokoll wird nämlich buchstäblich auf
Knopfdruck eine pdf-Datei erstellt, in der neben Risikoprofilierung
und Beratungsprotokoll auch sämtliche relevanten Unterlagen (Factsheets,
Kurzprospekte, Prospekte und Jahres-/Halbjahresberichte) aller
besprochenen und/oder empfohlenen Fonds enthalten sind. Bei einem
Umfang von ca. 10 Fonds ergibt sich bspw. - je nach Umfang der Prospekte
der angesprochenen Fonds - eine pdf-Datei mit ca. 6 bis 8 Megabyte,
die in der Regel per Mail versandt werden kann, wobei die ersten
sechs Seiten auszudrucken und zu unterschreiben sind. Bei breiter
aufgestellten Depots kann die Größe der Datei natürlich auch ein
Vielfaches davon ausmachen (dann wird in der Regel eine CD gebrannt
und dem Kunden ausgehändigt).
Sämtliche erzeugten Dokumente werden
revisionssicher mit einem "Timestamp" versehen und anschließend
unveränderbar gespeichert. Der Abruf aller historischen Dokumente
erfolgt über ein Archivsystem im Rahmen der
AECON-Investmentplattform. Der branchenbekannte RA Dr. Waigel als unabhängiger
Experte hat den Prozess und die Speicherung der
Beratungsdokumentation geprüft und durch seine Zertifizierung
zusätzliche Rechtssicherheit zu Gunsten der
AECON-Kooperationspartner verschafft.
Ein Muster einer solchen Dokumentation können Sie
sich über
diesen Link ansehen. Das
Erstellen einer solchen Beratungsdokumentation, für die auch auf
vorhandene Kundendaten bereits bestehender Kunden zugegriffen werden
kann, dauert nur kurze Zeit. In der Abwägung von Aufwand und Nutzen
kann im Sinne der in der Headline aufgeworfenen Fragen nur von einem
"Segen" die Rede sein.
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Die aktuelle Finanzkrise und ihre Folgen halten uns in
Bann. Die schlimmste Krise seit der Weltwirtschaftskrise vor 80 Jahren
verstellt uns den Blick dafür, dass Finanz- und Börsenkrisen auf der
Tagesordnung stehen, seit es Börsen gibt. In den letzten Newslettern
haben wir bereits einige Beispiele beleuchtet. Heute wollen wir uns der
"Südeseeblase" widmen, zu deren prominentesten Opfern wohl der Physiker
Sir Isaac Newton und er Schriftsteller Jonathan Swift zählten.
Ihren Anfang nahm die verhängnisvolle Entwicklung
bereits im Jahr 1711. Seinerzeit war der heute unter dem Begriff
"Südsee" bekannte Südpazifik noch weitgehend unbekannt. Die
Handelsgesellschaft "South Sea Company" war nämlich in den
südamerikanischen Ländern und dem sie umgebenden Meer aktiv. Gegründet
wurde die Gesellschaft von mehreren britischen Bankern und es ging
vordergründig gar nicht um den Handel mit den Ländern in der
vermeintlichen Südsee. Grundlage der Firmengründung war ein schmutziger
Deal mit der damals hoch verschuldeten britischen Krone. Gegen die
Übernahme von Staatsschulden, die von der Krone mit 6% verzinst wurden,
sicherte sich die Gesellschaft das Handelsmonopol mit allen spanischen
Kolonien in Lateinamerika. Im ersten Schritt wurden
Staatsverbindlichkeiten in Höhe von 10 Millionen Pfund übernommen. Da
eine gerade erst gegründete Gesellschaft natürlich keinesfalls über
derart viel Kapital verfügen konnte, wurde der South Sea Company das
Recht eingeräumt, eigene Aktien zur Finanzierung dieser
Schuldenübernahme auszugeben.
Die für England günstige Refinanzierung der
wesentlich im Krieg gegen Spanien aufgehäuften Staatsschulden brachte
auf der anderen Seite den genialen Finanziers eine sichere
Ertragsmöglichkeit, so dass man sich mehr auf die Ausgabe der Aktien als
auf das risikoreiche Handelsgeschäft mit Südamerika konzentrierte. Als
England mit Spanien im Jahr 1713 den Friedensvertrag von Utrecht
schloss, soll die South Sea Company angeblich nur über ein einziges
Handelsschiff verfügt haben. Dies lag sicherlich auch daran, dass es
aufgrund der Vormachtstellung der Spanier allenfalls begrenzte
Geschäftsmöglichkeiten gab. Auch mit dem zuvor erwähnten Friedensvertrag wurde diese
Vormachtstellung nicht beseitigt.
Praktisch fand bis zum Jahr 1717 überhaupt kein
Handel der Soth Sea Company mit den südamerikanischen Kolonien statt und ein Jahr später
brach der Krieg zwischen England und Spanien erneut aus, was die
Staatskasse natürlich zusätzlich belastete. Im Jahr 1719 übernahm die
South Sea Company weitere Staatsschulden in Höhe von 1,9 Millionen Pfund.
Das Angebot, Staatsschulden in noch deutlich höherem Umfang zu
übernehmen, verknüpfte die Gesellschaft nun allerdings mit der
Forderung, ihr Kapital unbegrenzt und zu jedem beliebigen Kurs erhöhen
zu können. In ihrer Not beschloss die Regierung nur kurze Zeit später
ein Gesetz, welches der South Sea Company erlaubte, Aktien im
Nominalwert von 31,5 Millionen Pfund zu emittieren.
Was nun folgte, könnte die Blaupause für die New
Economy gewesen sein und es erscheint uns heute unvorstellbar, dass
bereits vor fast 300 Jahren die Gier nach unermesslichen Gewinnen
jegliche Vernunft in dieser Form übertrumpfte. Für das Direktorium der South Sea
Company stellte sich natürlich die Frage, wie man Aktien in dieser
Größenordnung unters Volk bringen könnte. Zudem war klar, dass der
Profit umso höher sein würde, je höher der Ausgabekurs der Aktien
ausfiel.
Der Nominalkurs der Aktien betrug 100 Pfund und hatte
sich - relativ stetig - bis Anfang des Jahres 1720 auf rund 130 Pfund
erhöht. Nun aber sollte Bewegung in die Kursentwicklung kommen. Gezielt
wurden Gerüchte über hochprofitable Geschäfte und zu erwartende enorme
Dividendenzahlungen in die Welt gesetzt. Gleichzeitig wurden sukzessive
immer neue Aktien zu höheren Kursen ausgegeben, was zunehmend viele
Anlegern im Eindruck bestärkte, dass die steigenden Aktienkurse ja nur
eine Folge tatsächlich exorbitant gut laufender Geschäfte sein konnten.
Der einzige Handel, der übrigens bislang und auch weiterhin betrieben
wurde, war der Import von rund 30.000 Sklaven. Der Deckungsbeitrag
dieses schmutzigen Geschäfts war jedoch im Vergleich zum recht
risikolosen Geschäft der Aktienemission kaum wahrnehmbar.
Immer mehr Engländer wurden - gemessen an den
steigenden Aktienkursen - steinreich. Die Nachrichten über diese
wundersame Vermögensmehrung machten schnell die Runde und längst reichte
das Geld anlagewilliger Bürger nicht mehr aus, um die schnell steigenden
Aktienpreise zu bezahlen. Ratenzahlungen bei weiteren Kapitalerhöhungen
waren die geschickte Marketing-Maßnahme zur Behebung dieses Missstandes.
Zu verlieren war dabei nichts, denn wer seinen
Ratenzahlungsverpflichtungen nicht nachkommen konnte, verkaufte diese
mit Gewinn und löste seine Restverpflichtungen ab. Zunehmend oft wurden
nun auch Kredite aufgenommen, um die Aktien der Gesellschaft kaufen zu
können. Binnen weniger Monate kletterte der Kurs der Aktien auf mehr als
1.000 Pfund. Inzwischen war an der Londoner Börse auch der Optionshandel
mit den Aktien der South Sea Company gestartet.
Die Südesee-Mania war in vollem Gange. Weitere
Unternehmen mit teilweise abstrusen Geschäftsideen wurden gegründet.
Hauptsache, es war von unglaublichen Gewinnaussichten und tollen
Geschäftsmöglichkeiten die Rede. Selbst Unternehmen, die ihren
Geschäftszweck geheim hielten, um nicht kopiert zu werden, konnten
mühelos Geld einsammeln - mit dem sie teilweise bei Nacht und Nebel
einfach verschwanden. Historiker schätzen, dass sich der Wert aller in
England umlaufenden Aktien in der Spitze auf mehr als das Fünffache des
gesamten in Europa umlaufenden Bargeldes belief. Rund 200 Gesellschaften
waren schließlich - mehr oder weniger nach dem Muster der South Sea
Company - entstanden. Sie hatten zudem noch den Vorteil, dass sie nicht
einen Teil des Erlöses aus ihren Aktienverkäufen an den Staat zu
Übernahme dessen Schulden abführen mussten.
Aufgrund der wachsenden Konkurrenz "aufstrebender
Unternehmen mit unglaublichen Gewinnaussichten" wurde es für die South
Sea Company immer schwerer, Geld einzusammeln und man initiierte ein
Gesetz, dem zufolge Gesellschaften nur noch dann eine staatliche
Genehmigung zur Börsenzulassung erhielten, wenn sie einen bestimmten
Gesellschaftszweck nachweisen konnten. Dieses Gesetz wurde der South Sea
Company übrigens später selbst zum Verhängnis. Im September 1720
kollabierte der Markt. Es kam zu Panikverkäufen und zahlreiche Anleger
wurden vollkommen ruiniert, viele blieben auf immensen Schuldenbergen
sitzen und auch Unternehmen, die an der Börse spekuliert hatten, wurden
zahlungsunfähig. Rund acht Monate hatte es gedauert, bis sich der Kurs
der South Sea-Aktie verzehnfacht hatte. Innerhalb weniger Wochen ging es
wieder zurück auf das Ausgangsniveau zu Jahresanfang.
Die Folge des Kursrutsches, bei dem natürlich die
Mehrzahl er Unternehmen buchstäblich ausgelöscht wurde, war natürlich
eine Wirtschaftskrise, von der sich England lange nicht erholen konnte.
Auch andere europäische Staaten waren betroffen, zumal in Frankreich
zeitgleich eine ähnlich anmutende "Mississippi-Spekulation" tobte und
ebenfalls schnell ihr Ende fand. Zwar existierte die South Sea Company
noch bis ins Jahr 1853. Ihre ursprünglichen Gründer wurden jedoch wegen
Betrugs verurteilt und ihr Besitz beschlagnahmt. Auch einige Minister
wurden wegen Bestechung verhaftet. Davon, dass die englische Krone der
eigentliche Nutznießer der Entwicklung war, weil sie sich ihrer
Staatsschulden überhaupt nur auf diesem Wege entledigen konnte, wollte
nun niemand mehr etwas wissen.
Sir Isaac Newton hatte zunächst ordentlich verdient,
dann aber später alles nachinvestiert - und alles verloren. Er
kommentierte die Ereignisse um die South Sea Buble mit dem bekannten
Zitat: "Ich kann zwar die Bewegungen der Himmelskörper berechnen, nicht
aber die Verrücktheit der Menschen." Jonathan Swift soll durch die
Ereignisse inspiriert worden sein, eine bissige Satire über die
englische Gesellschaft zu schreiben. "Gulliver´s Reisen" ist bis in die
heute Zeit ein Welterfolg.
Die Parallelen der damaligen Entwicklung zur heutigen
Zeit sind frappierend, wenngleich es Unterschiede gibt. So wird nicht
jeder Unternehmenschef gleich wegen Betrugs verurteilt, wenn die Aktien
des von ihm geführten Unternehmens 90% und mehr an Wert verlieren. Auch
muss der Staat heutzutage selbst sehen, wie er mit seinen Schulden
zurecht kommt, wobei viele Länder heute aber in der komfortablen
Situation sind, dass ihnen Anleger die Schulden unmittelbar abkaufen, so
dass es des Umwegs über eine "Zweckgesellschaft" gar nicht bedarf.
So verschieden die Ursachen von Finanz- und
Wirtschaftskrisen über die Jahrhunderte auch sein mögen, ihre
Verlaufsmuster und die Wirkung ähneln einander in starkem Maße. Da -
Pädagogen wissen das - nur die Wiederholung den gewünschten Lernerfolg
zur Folge hat, müssen wir auch mit weiteren Krisen rechnen, denn gelernt
haben wir offensichtlich noch nicht viel.
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Dexia Life &
Pensions ist eine seit 1992 tätige
luxemburgische
Lebensversicherungsgesellschaft mit
internationaler Ausrichtung und
gehört zur Dexia Gruppe. Die Dexia
Gruppe, eines der 50 größten
europäischen Unternehmen,
beschäftigt derzeit ca. 35.000
Mitarbeiter in 37 Ländern und
erhielt von den drei größten Rating
Agenturen folgende Ratings: Moody´s:
A1, Standard & Poor’s: A, Fitch: A+.
Dexia Life &
Pensions ist die internationale
Lebensversicherungsplattform der
Dexia Gruppe und Kompetenzzentrum
für vermögende Privatkunden. Das
Unternehmen gehört seit mehreren
Jahren zu den Top Ten
Lebensversicherungsgesellschaften in
Luxemburg.
Dexia Life & Pensions bietet
im Rahmen des freien
Dienstleistungsverkehrs neben dem
Heimatmarkt Luxemburg auch auf dem
belgischen, französischen,
italienischen und deutschen Markt
versicherungsbasierte Vorsorge- und
Vermögenslösungen an. Im Speziellen
konzipiert Dexia Life & Pensions
flexible, individuell angepasste und
zukunftorientierte Vorsorgelösungen
für den Privatkundenbereich mit
einem international ausgerichteten
Team, das sich unter anderem auf die
Gebiete der individuellen Nachfolge-
und Erbschaftsplanung, sowie auf den
Bereich der grenzübergreifenden,
optimierten Kapitalanlage
konzentriert.
Diese Expertise
verbunden mit der starken
Partnerorientierung, immer unter der
Prämisse des Open-Architecture, war
der Grundstein einer stetigen
Expansion, die in naher Zukunft die
Erschließung weiterer Märkte
vorsieht.
Das
Vorsorgekonzept der fondsgebundenen
Lebensversicherung Dexia 4 Life D
ermöglicht dem deutschen Kunden den
Zugang zum luxemburgischen
Lebensversicherungsmarkt und damit
auch zu den weltweit einzigartigen
Vorteilen des luxemburgischen
Finanzplatzes. Hierbei hat Dexia
Life & Pensions besonderen Wert
darauf gelegt, ein VVG
(Versicherungsvertragsgesetz)
konformes und steuerrechtlich
sicheres Produkt zu entwickeln,
wobei diese Transparenz durch die
anwenderfreundliche Angebotssoftware
unterstützt wird.
Lassen Sie uns
hier nur einige Produkthighlights
ansprechen:
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Einzigartiger
Schutz der Kapitalanlage durch
Luxemburger Gesetzgebung
-
Totale
Transparenz bei der
Gebührenstruktur gemäß
deutschem
Versicherungsvertragsgesetz
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Freie Wahl
der einmaligen Abschluss- und
der laufenden
Verwaltungsprovision
-
Hohe
Flexibilität bei der Erbschafts-
und Nachlassregelung
-
Professionelles Vergleichs- und
Angebotstool
-
Einstieg
bereits ab € 25.000
-
Praktisch
unbegrenzte Fondsauswahl
-
Im
geschützten Bereich,
Onlineeinsicht für den
Vertriebspartner auf jeden
vermittelten Vertrag
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Kick-off-Veranstaltung für freie
Finanzdienstleister
am 01.09.2010 in Frankfurt
im Sheraton Airport Frankfurt
Empfang ab
10:30 Uhr
Beginn 11:00 Uhr
Ende ca. 12:30 Uhr
anschließend lädt Dexia Life & Pensions Sie
zu einem kleinen Lunch-Buffet ein.
Sie können
diese Veranstaltung mit Ihrem Besuch bei der
Hidden Champions Tour 2010 kombinieren!
zur Anmeldung
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Für alle interessierten Finanzdienstleister haben wir
den Veranstaltungstermin mit Dexia Life & Pensions
erfreulicherweise so abstimmen können, dass unmittelbar
im Anschluss die Teilnahme an der Hidden Champions Tour
ermöglicht wird. Damit lohnt sich gegebenenfalls auch
eine weite Anfahrt, da zwei Veranstaltungen mit hohem
Informationswert miteinander gekoppelt sind.
Freuen Sie sich auf viele weitere
hochinteressante Details zur ersten Fondspolice, die
eine breit diversifizierte Palette von
Anlagemöglichkeiten bietet. Insbesondere
Fondsvermittler, die bislang keine Fondspolicen im
Angebot hatten, weil sie unter Berücksichtigung der
Kosten keinen Nutzen für den Anleger erkennen konnten,
sollten diese Veranstaltung nicht versäumen. Wer im
Vorfeld mehr dazu wissen möchte, kann uns einfach
konkrete Daten zukommen lassen, auf deren Basis wir ihm
gerne ein Angebot vorbereiten, welches geeignet ist,
bisher vorhandene Vorurteile zu zerstreuen. Mit diesem
exklusiven Produkt garantiert Dexia Life & Pensions eine
vertrauensvolle und verlässliche Basis für eine
erfolgreiche Zusammenarbeit auf dem deutschen
Lebensversicherungsmarkt.
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So viel Absicherung wie nötig, aber andererseits so wenig
Absicherung wie möglich – so könnte das Motto dieses Fonds lauten. Die
Zielfonds-Auswahl erfolgt durch einen bekannten deutschen Vermögensverwalter,
das Absicherungssystem wird von einer alteingesessenen Privatbank beigesteuert.
Letzteres wird seit vielen Jahren institutionell und – seit Auflage dieses Fonds
– nun auch für Privatanleger eingesetzt. Die Aktienquote des Fonds wird über
Index-Futures von Null bis 100% gesteuert. Im Zeitraum von Mai 2009 – Dezember
2009 war der Markt bspw. relativ stabil auf dem Weg nach oben. In den
kompletten acht Monaten gab die Absicherung überhaupt nur dreimal ein
kurzes Warnsignal zur 50%igen Absicherung, welches auch schnell wieder
aufgehoben wurde. Anders sah es im Januar/Februar dieses Jahres aus: Die
Standardmärkte brachen innerhalb von drei Wochen teilweise bis zu 10% ein.
Alleine im Februar veränderte sich der Investitionsgrad des Fonds fünfmal
zwischen Null, 50% und 100%, Damit konnte sogar ein leicht positiver Ertrag
erzielt werden.
Zweifelsfrei leistet die Fondsauswahl selbst einen gehörigen
Beitrag zur Performance. Der Fonds investiert als Dachfonds und ist aktuell in
mehrheitlich in Aktienfonds sowie zu jeweils kleineren Anteilen in Mischfonds,
Rentenfonds und Cash investiert. Unter den Fondsbefinden sich durchaus deutlich
chancenorientierte Fonds wie bspw. ein Emerging Markets Small Caps-Fonds oder
ein Afrika-Fonds. Kürzlich war noch ein institutioneller Indonesien-Fonds mit
5,03% stärkste Position im Portfolio. So stark derartige Fonds für sich genommen
auch schwanken mögen – für den Fonds müssen diese Schwankungen durch
entsprechendes Risikomanagement beherrschbar werden, um dem Konzept gerecht zu
werden.
Viel wichtiger als die Frage der richtigen Auswahl der
Zielfonds ist deshalb im Fall dieses Fondskonzepts jedoch ganz offensichtlich
die Frage, wann diese ungesichert und wann teilweise oder ganz abgesichert ihren
Ergebnisbeitrag liefern. Das Ergebnis dieses Absicherungsprozesses überzeugt
nicht erst seit Auflage des Fonds. In den rund 14 Monaten wurde ein Wertzuwachs
von knapp 20% erzielt, wobei sich der maximale Verlust bislang auf 6,97% (bei
einer Volatilität von weniger als 6,36%) beschränkte. Um diese Zahlen in eine auf Anhieb verständliche
Relation zu bringen, machen wir den Vergleich mit vier der (bei
AECON-Partnern) bestandsstärksten Fonds auf.
Dabei stört es uns
überhaupt nicht, dass hier unterschiedliche Fondskonzepte verglichen
werden, denn alle verglichenen Fonds weisen auf jeden Fall eine ähnliche
Chancen-/Risiko-Relation aus (zum Vergrößern anklicken). Der hier
besprochene Fonds ist in der Grafik blau markiert. |
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Die Grafik zeigt, dass bislang lediglich
einer der bei AECON-Kooperationspartnern beliebtesten vermögensverwaltenden
Fonds – allerdings bei teilweise stärkerer Schwankung – mithalten konnte. Wir
wissen natürlich, dass dies durchaus kein sicheres Indiz für zukünftige
Entwicklungen sein kann. Allerdings liegen für die verfolgte Strategie durchaus
Vergangenheitsergebnisse vor, die – zumindest seit 01.01.2002 – als „Real
Money-Performance“ verfügbar sind, wenngleich eingewendet werden kann, dass es
die Fondsauswahl in Relation zu der hier unterstellten Aufteilung der
Fondsmittel (60,9% S&P 500 und 39,1% DJ EuroSTOXX 50) sicherlich leicht
abweichende Ergebnisse erbracht hätte. Wichtig an der folgenden
Ergebnisübersicht ist deshalb vor allem die Erkenntnis, dass die
Aktienmarktrisiken über das Risikomanagementsystem offensichtlich gut
beherrschbar sind.
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Wichtig an der nebenstehenden Ergebnisübersicht (zum
Vergrößern anklicken) ist deshalb vor allem die Erkenntnis, dass die
Aktienmarktrisiken über das Risikomanagementsystem offensichtlich gut
beherrschbar sind. |
Alle Absicherungsentscheidungen werden
übrigens rein quantitativ getroffen. Emotionale Aspekte sind vollständig
ausgeblendet und aufgrund der im Haus dokumentierten Multi-Modell-Architektur
gibt es auch keine Schlüsselpersonen-Risiken. Unterschiedliche technische
Handelsmodelle nutzen das Trendverhalten unterschiedlicher Zeithorizonte.
Marktanomalien werden dabei thematisiert. Die Ergebnisse verschiedener Modelle
werden aggregiert, was auch auf der Ebene der Absicherungsentscheidungen zu
einer Diversifikation führt. So besteht hier nicht – wie bei manchen anderen
Fonds mit rein quantitativem Absicherungsprozess – die Abhängigkeit von den
Fehlsignalen eines einzelnen Modells bzw. Handelsansatzes. Dies drückt sich auf
angenehme Art sowohl in den langfristigen Ergebnissen obiger Tabelle als auch in
den realen Ergebnissen des Fonds aus.
Fazit: Ein starker Baustein für ein
chancenorientierteres Depot, bei dem das temporäre Rückschlagpotential
überschaubar bleiben soll.
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