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Fonds-Check: Steuerfrei hart am Geldmarkt |
Das immer wieder verwendbare Zitat (von Johannes Brahms) |
Wer täglich Interessenten und Kunden berät, der kommt ohne ein gutes
Unterstützungs-Netzwerk nicht mehr aus. Wie hilfreich ein Pool, eine Plattform
oder eine Vertriebsgesellschaft eingeschätzt werden, hängt meist vom Grad der
individuellen Unterstützung im Tagesgeschäft ab. Warum versuchen Sie es nicht
mal mit einem "Back-Office" für Ihre Aktivitäten im Bereich offener und
geschlossener Investmentanlagen. Eine Art "Investment-Provider", der
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Schon mehrfach haben wir Anlagedepot und Musik miteinander verglichen. Beide müssen mühevoll komponiert komponiert werden, wenn es ein Erfolg werden soll. Wer käme angesichts der unendlichen Vielfalt der Musik schon auf die Idee, dass die wenigen Noten der Tonleiter kaum Gestaltungsspielraum für abwechslungsreiche Musik bieten können? Ähnlich verhält es sich sicherlich mit den Einsatzmöglichkeiten der begrenzten Zahl von Finanzanlageinstrumenten, die erst durch richtige Kombination zum richtigen Zeitpunkt dem einzelnen Fonds - und in der Kombination verschiedener Fonds dem Depot - zum Erfolg verhelfen. Doch das immer wiederkehrende Dilemma ist bekannt: Wir können stets nur die Vergangenheit der Fonds überprüfen. Auch die sorgfältigste Auswahl erlaubt keine wirklichen Rückschlüsse auf zukünftige Ergebnisse - so wie übrigens kein Komponist sicher sein kann, dass seine Komposition nicht auch mal von einem grottenschlechten Orchester "verhunzt" wird. Der große Fehler, den viele Finanzdienstleister unserer Ansicht nach begehen, besteht darin, dass beim Kunden der Eindruck erweckt wird, dass man in der Lage ist, ein Depot so zu komponieren, dass es langfristig alle Erwartungen, die in jede einzelne Note (respektive jeden einzelnen Fonds) gesetzt werden, erfüllt. Egal, ob ein raffiniertes Analyse-Tool die Zusammensetzung des Depots vorschlägt oder ob der Finanzdienstleister ganz individuell vorgeht - stets entsteht beim Anleger der Eindruck, hier kann jemand auf zukünftige Melodien schließen, weil er die einzelnen Töne der Komposition schon mal gehört hat. Unsere Empfehlung: Machen Sie es wie Franz Schubert. Moment mal. Doch nicht etwa der Wiener Komponist, der bereits vor 180 Jahren verstorben ist? Doch, genau der! Der komponierte nämlich im Jahr 1822 ein Symphonie, die mit ihren zwei Sätzen Allegro moderato und Andante con moto keineswegs gängigen Vorstellungen entsprach, denen zufolge eine Symphonie gefälligst aus vier Sätzen zu bestehen hatte. Es wird viel darüber diskutiert, warum diese Symphonie unvollendet blieb. Die Tatsache, dass Schubert die Partitur ein Jahr später dem Steiermärkischen Musikverein anbot, spricht jedoch dafür, dass er die Symphonie auch mit zwei Sätzen als vollendet betrachtete. Zwar existieren auch Aufzeichnungen eines wohl ursprünglich geplanten dritten Satzes, die allerdings nach 20 Takten enden. Schnell wurde die Symphonie nach ihrer Uraufführung (die allerdings erst 1865 in der Wiener Hofburg stattfand denn auch "Unvollendete" genannt. Kein Kritiker wäre fortan auf die Idee gekommen, sich nun noch darüber auszulassen, dass diese Symphonie im Gegensatz zu allen bekannten Symphonien der damaligen Zeit nur aus zwei Sätzen besteht. Dies war sozusagen Geschäftsgrundlage. Was wir daraus lernen können? Ganz einfach: Wenn wir dem Anleger klar machen, dass sein Depot auch bei sorgfältigster Auswahl der Einzelbestandteile stets ein "Unvollendetes" sein wird, so müssen wir später nicht darüber diskutieren, warum der eine oder andere Fonds - trotz sorgfältigster Auswahl - den Erwartungen nicht gerecht wurde. Machen Sie dem Kunden von Anfang an klar, dass einige der Fonds, den Sie ihm heute vorschlagen, über kurz oder lang zur bitteren Enttäuschung werden könnten. Natürlich weiß heute niemand, um welche Fonds es sich dabei handeln könnte, denn gäbe es heute bereits Anhaltspunkte dafür, welcher der ausgewählten Fonds dies sein könnte, würden Sie ihn ja gar nicht erst anbieten. Der Erfolg des Depots bemisst sich aber nicht nach dem Misserfolg des in der Zukunft schlechtesten Fonds sondern vielmehr danach, wie sich die Summe aller Fonds des Depots unterm Strich entwickelt. Kaum vorstellbar, dass eine sorgfältige Auswahl vermögensverwaltender Misch- und Dachfonds mit glänzender Vergangenheitsentwicklung auf einen Schlag kollektiv Misserfolge produziert. Die Wahrscheinlichkeit spricht eher für eine geringe Zahl enttäuschender Entwicklungen, die ggfs. sogar durch bessere als erwartete Entwicklungen anderer Fonds kompensiert werden können, so dass der "Versager" ganz in Ruhe ausgetauscht werden kann. Dies ist vor allem auch deshalb wichtig, weil der genaue Zeitpunkt, ab dem man einem Fonds enttäuschende Entwicklungen bescheinigen kann, natürlich nicht tagesaktuell sichtbar ist. Jeder langfristig erfolgreiche Fonds trifft kurzfristig eine falsche Entscheidung (oder die richtige Entscheidung zu einem schlecht terminierten Zeitpunkt). So lassen auch Spitzenfonds immer wieder mal Phasen einer schlechteren Entwicklung erkennen. Oft kann erst nach etlichen Monaten von einer Enttäuschung gesprochen werden und selbst dann ist nicht klar, ob die Enttäuschung nun auch tatsächlich dauerhafter Natur sein wird. Besprechen Sie also mit Ihrem Kunden von Anfang an, dass es ein wunderbarer Erfolg sein wird, wenn bspw. acht von zehn Fonds über einen längeren Zeitraum das halten, was sie mit ihren Vergangenheitsentwicklungen zu versprechen scheinen. Kein Depot wird je vollendet sein. Wenn der Kunde sich mit Ihnen von Anfang an darüber einig ist, dann kann es kaum zu Enttäuschungen kommen, es sei denn, die Fondsauswahl basierte auf völlig falschen Grundlagen, wie dies oft der Fall sein kann, wenn man sich zu wenig Zeit nimmt, sich mit dem Kunden zu beschäftigen. Dazu mehr im nächsten Beitrag.
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Banken bieten schlechte Beratung |
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Die Otto-Friedrich-Universität in Bamberg bietet einen Lehrstuhl für Betriebswirtschaft mit dem Themenschwerpunkt Finanzwirtschaft an. Finanzierung, Finanzmärkte, Risikomanagement, Banken, Versicherungen und Investmentfonds sind hier die bewegenden Themen. Einige einflussreiche Marktteilnehmer der Investmentbranche haben hier studiert und in ganz konkreten Projekten den Praxisbezug bereits während des Studiums hergestellt bekommen. Jüngst wurden unter der Leitung des Wirtschaftswissenschaftlers Professor Dr. Andreas Oehler und Daniel Kohlert, der in diesem Jahr seine Promotion abschließen wird, die Banken und ihre Anlageberatung unter die Lupe genommen. In der Studie "Eine Analyse unter Einsatz der Methode der teilnehmenden Beobachtung und des Silent Shopping" gab man sich mal als risikoscheuer Physiotherapeut, mal als unwissender oder auch als in Anlagedingen erfahrener Lehrer aus. 90 Beratungsgespräche bei Banken und Sparkassen wurden absolviert. Als Grund für das Beratungsgespräche wurde jeweils eine Erbschaft in Höhe von € 50.000 angegeben, die es anzulegen gelte. Das Ergebnis war niederschmetternd: "Die Berater nehmen sich in der Regel nur sehr wenig Zeit für den Kunden, es mangelt an einer Aufklärung zu den Risiken, und ob die empfohlenen Produkte tatsächlich passen, ist eher vom Zufall abhängig“, so Oehler. Nach den Untersuchungsergebnissen sei eine gute Anlageberatung die absolute Ausnahme. Nur in 9 der 90 Gespräche informierte sich der Bankberater über die Höhe des verfügbaren Einkommens. Spätestens seit Umsetzen der MiFID zum 01.11.2007 wäre dies Pflicht, bevor überhaupt ein Anlagevorschlag präsentiert wird. Nur jeder dritte Bankberater befragte den potentiellen Kunden etwas ausführlicher. Nur in zwei von drei Fällen wurde überhaupt eine Dokumentation des Beratungsgespräches erstellt (wobei man sich die Frage stellen muss, was da eigentlich dokumentiert wird, wenn noch nicht einmal die Einkommenshöhe erfragt wird). Der Hammer: In lediglich vier der 90 Beratungsgespräche wurden Basis-Risiken der jeweils empfohlenen Anlageformen überhaupt thematisiert. Dabei muss man sich vor Augen führen, dass in 86 Gesprächen u. a. auch Einzelaktien in den Anlagevorschlag aufgenommen wurden. Im Schnitt dauerte die Beratung 40 Minuten. In diesem kurzen Zeitraum ist kaum eine ordentliche Bestandsaufnahme möglich, geschweige denn die Zusammenstellung zweckdienlicher Anlagen und die umfassende Aufklärung über die Risiken. Auffällig war, dass bei Kunden, die offensichtlich über keine oder nur geringe Kenntnisse verfügten, die Beratungsdauer wesentlich kürzer ausfiel, obwohl doch gerade hier erhöhter Beratungs- und Aufklärungsbedarf offensichtlich vonnöten ist. Fast hat man den Eindruck, als wäre die Umsetzung der MiFID unbemerkt an vielen Banken vorübergegangen. Da kann man nur jedem Kunden gratulieren, der an einen verantwortungsvollen freien Finanzdienstleister gerät. Solange allerdings Banken derart verantwortungslos agieren, werden die ausführliche Bestandsaufnahme und die ausführliche Belehrung des Finanzdienstleisters über Chancen und Risiken von vielen Kunden nach wie vor als lästig empfunden. Und leider - wenngleich durchaus verständlich - geben Finanzdienstleister dann auch nach, wenn sie merken, dass der potentielle Kunde unruhig wird und darum bittet, konkret zu werden. Fazit: Es ist noch ein langer Weg, ehe die Bestandsaufnahme als Vorbereitung einer Anlageempfehlung so selbstverständlich sein wird wie die ausführliche Befragung vor einer Operation unter Narkose. Verantwortungsvolle Finanzdienstleister sollten dem unguten "Wettbewerbsdruck" der Banken in Sachen schlechte Beratung trotzdem nicht nachgeben.
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Bildung zahlt sich aus |
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Wir leben in der Bundesrepublik Deutschland. Hier sind die Chancen gleich verteilt und jeder hat die Möglichkeit, mit entsprechender Ausbildung und entsprechendem Fleiß aufzusteigen. Anders als früher ist Ausbildung nicht mehr vom Portemonnaie der Eltern abhängig. Wer aufgrund der finanziellen Verhältnisse des Elternhauses keine Unterstützung bekommen kann, der kann finanzielle Unterstützung nach dem Bundesausbildungsförderungsgesetz (kurz BAföG) beantragen. Und weil dies natürlich nicht reicht, kann ja abends noch - wie man das so kennt - in der Kneipe gejobbt werden. Und in den Semesterferien kann doch ebenfalls dazu verdient werden ... In einem Leistungskurs der Oberstufe eines Gymnasiums würde wohl alleine dieser eine Absatz ausreichen, um die gesamte Prüfungsarbeit zu "versauen". Schlecht recherchiert und realitätsfremd wären die Prädikate, die vielleicht als Kurzbegründung für die schlechte Benotung noch ergänzt würden. Man ist angesichts der tatsächlichen Zahlen geneigt, eine ähnliche Benotung auch dem Bundesministerium für Bildung und Forschung zu geben, auf dessen Homepage es heißt: "Wir wollen, dass Jugendliche und junge Erwachsene unabhängig von ihrer Herkunft eine ihrer Eignung und Neigung entsprechende Ausbildung absolvieren können." Wir werden nämlich gleich sehen, dass "wollen" allein keineswegs ausreichend ist. Schauen wir uns die nackten Fakten an, wobei wir uns wesentlich auf die uns zur Verfügung gestellten Daten der 18. Sozialerhebung des Deutschen Studentenwerkes aus dem vergangenen Jahr beziehen. Schon die Eingangsvoraussetzungen machen die ungleiche Verteilung von Bildung deutlich: Während 88% aller Akademikerkinder die Sekundarstufe II absolvieren, sind es mit 46% nur gut halb so viel Kinder aus Nicht-Akademiker-Haushalten. 83% der Akademiker-Kinder absolvieren denn auch ein Hochschulstudium, während es unter den Nicht-Akademikerkindern nur 23% sind. Wir wollen an dieser Stelle überhaupt keine Diskussion über diese offensichtlich ausgeprägte soziale Selektion losbrechen. Es ist müßig, darüber zu diskutieren, ob der Staat die Verpflichtung hat, einzuspringen, wenn den Eltern der Bildungsstand und die finanziellen Möglichkeiten fehlen, um ihren Kindern den Traum vom besseren Leben zu ermöglichen, solange der Staat selbst nicht über die notwendigen Ressourcen verfügt, um das Problem umfassend zu lösen. Schauen wir uns deshalb an, wie der "durchschnittliche Student" sein Studium heutzutage finanziert: 18 Milliarden Euro gaben Studenten im Jahr 2006 aus (Quelle: Erhebung des deutschen Studentenwerkes 2006). Die Hälfte davon wurde von den Elternhaushalten aufgebracht. 38% (das sind 6,84 Milliarden Euro!) verdienten sich Studenten dazu. 10% legte der Staat im Rahmen von BAföG-Bewilligungen dazu und die restlichen 2% wurden durch Stipendien finanziert. Doch bereits im Vergleich zu 2006 geht die Schere steigender Aufwendungen und sinkender Mittel auf. Dies hat mehrere Gründe. Auf der Finanzierungsseite sind dies:
Aber auch von der Ausgabenfront droht Ungemach:
Die entstehende Finanzierungslücke wird von Experten teilweise bereits auf mehr als 10 Milliarden Euro beziffert. Wer soll das bezahlen? So wie in anderen ursprünglich öffentlichen Bereichen (man denke nur an die Infrastruktur) bietet es sich auch hier an, über entsprechende Beteiligungsangebote private Geldgeber zu suchen. Diese werden in aller Regel wesentlich leichter gewonnen, wenn der sichere Eindruck entsteht, dass sich die durch sein Geld finanzierte Bildung nicht nur für den Finanzierten - sondern auch für den Finanzier - auszahlt. Und genau das ist der Fall bei einem Beteiligungsangebot, dessen ausführliche Beschreibung an dieser Stelle jeglichen Rahmen sprengen dürfte. Wir versuchen es in kurzen Worten: Mit einem jahrzehntelangen Erfahrungs-Background aus der Personalberatung wurde ein ausgefeiltes Konzept entwickelt. Nach einem Scoringverfahren wird festgelegt, wie und in welcher Höhe eine Förderung erfolgen kann. Dabei fließen neben individuellen Parametern des zu fördernden Studenten vor allem auch statistisch untermauerte Kenntnisse über Studiendauer, Berufs- und Einkommenschancen aufgrund des gewählten Studiengangs oder auch die Quote der "Aussteiger". Aus allen Daten kann ein Finanzierungspaket geschnürt werden, bei dem die Höhe des monatlichen Finanzierungsbetrages, die Rückzahlungsdauer sowie der prozentuale Anteil am späteren Einkommen für die Rückzahlung festgelegt werden. Es handelt sich hier also nicht um einen Kredit, da sich die Höhe der individuellen Rückzahlung am tatsächlichen späteren Einkommen orientiert. So könnte einer Förderung über vier Jahre mit monatlich 400 Euro bspw. eine spätere Rückzahlung von 6,5% des Brutto-Einkommens für fünf Jahre gegenüberstehen. Mögliche "Störungen" wie Arbeitsunfähigkeit, Tod, Dauerarbeitslosigkeit, Studienabbruch, Schwangerschaft bzw. Elternzeit oder auch der Wohnsitzwechsel ins Ausland sind detailliert mit tragfähigen Lösungen konzeptionell berücksichtigt. Aber die geförderten Studenten werden ganz und gar nicht einfach sich selbst überlassen. Im Gegenteil: Ein weit verzweigtes "Guidance-Programm" sorgt in Verbindung mit einem konsequenten Monitoring der geförderten Studenten für zusätzliche Berufseinstiegs- und Einkommenschancen. Von der Vermittlung von Praktika oder Auslandssemestern über Coaching während des Studiums bis hin zur Vermittlung von Einstiegsjobs und der Unterstützung bei Gehaltsverhandlungen befindet sich der Student in einer ständigen - ihn fördernden - Betreuung, wobei es den Rahmen dieses Beitrag sprengen würde, die einzelnen Elemente des Guidance-Programmes hier aufzulisten. Auch nach Berufseinstieg endet die Betreuung nicht. Von Weiterbildungsmaßnahmen über die Vermittlung von Karrieresprüngen wird auch die Rückzahlungsphase aktiv begleitet. Hiervon partizipieren der Geförderte wie der Investor gleichermaßen, da mit steigendem Gehalt auch der Rückzahlungsbetrag - und damit die Performance des Anlegers - steigt. Für die dem Beteiligungsangebot als Basis verwendete Kalkulation wurde nichts dem Zufall überlassen. Von einer Begutachtung der zugrunde gelegte mathematischen Risikomodelle bis hin zu einer Prüfung der Glaubwürdigkeit der Ergebnisse durch eine große internationale WP-Gesellschaft wurde nichts versäumt. Klares Fazit: Die erwartete Rendite des Fonds übersteigt die mathematisch erwartete Rendite von gängigen Alternativinvestitionen mit vergleichbarem Risiko unter Berücksichtigung eines 10-jährigen Anlagehorizontes. Mit anderen Worten: Ausgehend von der geplanten 10-jährigen Laufzeit der Beteiligung liegt die Rendite-/Risiko-Relation oberhalb der Kapitalmarktkurve. Sympathisch: Obwohl von Wirtschaftsprüferseite ein um mehr als 20% höheres Ergebnis (gemessen an der IRR) prognostiziert wird, baut die Prognoserechnung des Prospektes auf einem wesentlich defensiver kalkulierten Verlauf auf. 162% Kapitalrückfluss sind demnach prospektiert, wobei bereits ab 2011 mit 6% Ausschüttung gerechnet wird. In rund siebeneinhalb Jahren ist das eingesetzte Kapital des Anlegers komplett zurückgeflossen. Unser Fazit: Diese Anlage bietet einen extrem hohen Diversifikationsbeitrag für jedes Anleger-Portfolio. Unabhängigkeit von Konjunkturschwankungen, Inflationsschutz (steigt die Inflation schneller, steigen auch die Einkommen schneller), kein Fremdkapitaleinsatz und kein Währungsrisiko - alles Punkte, die eine eher leicht unterdurchschnittliche Renditeerwartung im Vergleich zu manchem internationalen Beteiligungsangebot für unsere Begriffe mehr als rechtfertigen. Neben den sozialen Aspekten und dem gesamtwirtschaftlichen Nutzen der Beteiligung sollte aber auch nicht verkannt werden, dass mit diesem Angebot eine Möglichkeit geboten wird, Akquisition neuer - und interessanter - Kunden auf völlig anderem Weg zu betreiben. Akademiker in gehobenen Positionen sind für eine sich rentierende Form sozialen Engagements sicherlich leichter zu gewinnen als bei der Akquise von Spendengeldern. Für uns eine Beteiligung, die gut in eine Zeit passt, in der ökologische und soziale Werte zum Glück wieder zunehmend ins gesellschaftliche Bewusstsein geraten. Selbstverständlich kann die Beteiligung über die AECON-Investmentplattform abgewickelt werden.
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Fonds-Check: Steuerfrei hart am Geldmarkt |
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Steuerfreie Rendite nahe am Geldmarkt - hierfür scheint es einen enormen Bedarf zu geben. Verständlich, wenn man bedenkt, dass sich viele Anleger mal wieder prozyklisch aus den Aktienmärkten zurückgezogen haben, um Milliarden in - zumindest aktuell besser rentierende - Geldanlagen zu packen. Ganz egal, ob Tagesgeld, Festgeld, klassischer Geldmarktfonds oder Bundesschatzbrief - übersteigt die erwirtschaftete Rendite den Sparerfreibetrag, so ist jeder zusätzlich eingenommene Euro mit dem individuellen Spitzensteuersatz des Anlegers zu versteuern. Die Rechnung ist dann ziemlich einfach: Wenn zum Beispiel 4% Zinsen um 40% Steuerlast zu vermindern sind, so ist jede steuerfreie Anlage, die auf sicherem Wege mehr als 2,4% einbringt, zu bevorzugen. Kein Wunder, dass in den steueroptimierten Geldmarktfonds der großen deutschen Fondsgesellschaften zig Milliarden investiert sind. Diese erwirtschaften eine Rendite, die etwas unterhalb der eines guten Geldmarktfonds liegt, jedoch kann aufgrund der Konstruktion der Wertzuwachs zu teilweise mehr als 80% steuerfrei vereinnahmt werden. Bei ausgeschöpften Freibeträgen und hoher individueller Steuerlast lassen sich Anleger hier schnell begeistern. Das beste Ergebnis im Mix aus Wertentwicklung und steuerfreiem Ertragsanteil schaffte bislang der "DWS Rendite Optima Four Seasons", der bis zu 87% steuerfreie Erträge produziert. 12 Milliarden Euro sind in diesem Fonds investiert. Die entsprechenden Fonds von Deka, Union oder Cominvest warten mit ähnlichen Ergebnissen und teilweise bis zu 94% steuerfreiem Ertragsanteil auf. Noch besser in der Nachsteuerbetrachtung schafft es ein - allerdings bislang nur 80 Millionen schwerer - Fonds, der 100%-ig steuerfreie Erträge erwirtschaftet. Im Gegensatz zu den Fonds der großen Gesellschaften wird hier jedoch nicht mit Derivaten und Swaps gearbeitet, deren Konstruktionen meist schwer durchschaubar sind. Vielmehr kauft der hier in Rede stehende Fonds europäische Blue Chip-Aktien zum Kassakurs, um sie sofort auf Termin wieder zu verkaufen. Ein absolut risikofreies Geschäft, da Kauf- und Verkaufskurs jeweils bekannt sind und das Geschäft natürlich nur dann gemacht wird, wenn - nach Kosten - ein in jedem Einzelfall klitzekleiner Gewinn rausspringt. Ein Geschäft, so mühsam wie die Ernährung des Eichhörnchens. Das Ergebnis ist eine praktisch gradlinige Entwicklung, die sogar noch marginal oberhalb der Vorsteuerentwicklung des oben erwähnten DWS-Fonds liegt. Die zur Liquiditätssteuerung im Fonds enthaltenen festverzinslichen Wertpapiere haben aktuell eine durchschnittliche Restlaufzeit von rund 34 Tagen (und in keinem Einzelfall mehr als 3 Monate). Ihr Anteil beträgt zudem nur maximal 5% des Fondsvermögens. Ab 2009 wird der Fonds zum thesaurierenden Fonds. Fazit: glasklares, nachvollziehbares und praktisch risikoloses Konzept mit zu 100% steuerfreier Rendite. Wer allerdings als langfristig orientierter Anleger aktuell auf derartige Anlagen setzt, der wird per Saldo kräftig verlieren, wenn er ab 2009 nur noch mit zu versteuernden Kursgewinnen in den Markt zurückkehren kann. Dann lieber jetzt dauerhaft haltbare Anlagen suchen, die den jeweils individuellen Ansprüchen im Spannungsfeld von Chance und Risiko genügen.
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Das immer wieder verwendbare Zitat | ||||||||||||||||||||
Es ist nicht schwer, zu komponieren. Aber es ist fabelhaft
schwer, |
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