Blogs
aus dem I. Quartal 2011 ACHTUNG: Die verlinkten Dokumente befinden sich im geschützten Bereich und sind deshalb nur für AECON-Kooperationspartner zugänglich |
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31.03.2011 |
Schweizer Banken
verweigern Barabhebungen
- Die Zeiten,
in denen man Geld im Ausland deponierte, um dem Fiskus ein
Schnäppchen zu schlagen, sind eigentlich längst vorbei. Trotzdem
gibt es wahrscheinlich noch genügend Steuerhinterzieher, die
unbelehrbar sind. Wer bislang meinte, er könne sein Schwarzgeld
im Urlaub bei seiner Schweizer Bank sukzessive abheben, der
erlebt nun sein blaues Wunder. Auf "MMnews" fanden wir einen
Artikel über die Verweigerung Schweizer
Banken, höhere Bargeldbeträge auszuzahlen. Man
legt offensichtlich inzwischen in der Schweiz großen Wert
darauf, dass der Weg des Geldes (auf dem Überweisungsweg)
nachverfolgt werden kann. |
28.03.2011 |
Keine Blogs - Wir sind unterwegs mit der IVIF-Roadshow (am 28.03. in Berlin, am 29.03. in Hamburg und am 30.03. in Düsseldorf) und stellen u.a. die IVIF-Fondspolice vor, die ab € 35,00 pro Monat bzw. ab einer Einmalanlage von € 2.500,00 bespart werden kann. Natürlich werden wir für alle, die nicht dabei sein können, das Produkt noch in seinen durchaus interessanten Details vorstellen. |
25.03.2011 |
Wie erfolgt eigentlich die Bewertung eines Fonds-Portfolios? - Einen interessanten Einblick gibt ein Memorandum von Drescher & Cie., in dem aufgezeigt wird, wie facettenreich die Bewertung eines global investierenden Mischfonds ist. Schon oft haben wir darauf hingewiesen, dass es teilweise aufgrund unterschiedlicher Bewertungszeiten gerade in hochvolatilen Zeiten kaum möglich ist, verschiedene Fonds und globale oder regionale Indices in tägliche Relation zueinander zu setzen. Häufig kommt es vor, dass die Aktienmärkte zu einer Gegenbewegung ansetzen, während der Fondspreis sich noch in die gegengesetzte Richtung bewegt. Dies macht den Vergleich der Leistungsfähigkeit eines Fondsmanagements auf der kurzen Zeitachse nicht gerade einfach. Wartungsarbeiten bei der AAB - Am morgigen Samstag stehen aufgrund von Wartungsarbeiten bei der AAB die Onlinefunktionen in der AECON-Investmentplattform in der Zeit von 05:30 Uhr bis ca. 11:00 Uhr nicht zur Verfügung. Unannehmlichkeiten, für welche die AAB sich entschuldigt, dürften dadurch wohl kaum entstehen. |
24.03.2011 |
Fonds für erneuerbare Energien machen wenig Spaß
- Die beiden ältesten New Energy-Fonds (von Sarasin und
Blackrock) liegen über 10 Jahre sehr deutlich im Minus (Grafik).
Dabei erinnern wir uns, dass sich die Fonds zwischen 2003 und
2007 im Wert teilweise mehr als verdreifachten. Nun schöpfen
manche Anleger wieder Hoffnung, dass erneuerbare Energien
infolge der Reaktorkatastrophen in Japan wieder Aufwind
bekommen. Sie wissen, was wir von derartigen Trend-Investitionen
halten. Wer aber an einem eventuellen Boom teilhaben will und
andererseits keine extremen Risiken eingehen will, für den gibt
es jetzt den ersten New Energy-Absolute Return-Fonds, den "DnB
NOR ECO Absolute Return" von Carlson (WKN A1CWCY). Der wird
von den Managern des aktuell wohl erfolgreichsten New
Energy-Fonds, dem "DnB NOR Renewable Energy" (A0MWAL) gemanagt.
Der
Vergleich mit den bekannten New
Energy-Fonds zeigt die Leistungsstärke. Die
kurze Präsentation
erläutert, wie das Manager-Team vorgeht. Die bisherige
Wertentwicklung (Seite 4 der Präsentation) spricht für sich. "BN&P Abaris - Absolute Return Equity" (A0Q88R) wird liquidiert - Wie wir soeben erfahren hat es in den letzten zwei Wochen hohe Mittelabflüsse gegeben. Mehrere institutionelle Investoren haben sich - verständlicherweise (vgl. Blog vom 22.03.2011) - zurückgezogen. Abaris Asset Management hat daraufhin im Einvernehmen mit der KAG beschlossen, den Fonds kurzfristig zu liquidieren. Alle Positionen des Fonds werden noch in dieser Woche zu Marktpreisen glattgestellt und bereits zum 31.03.2011 wird die Liquidation durchgeführt. Bis dahin sind - wie bei der Einleitung einer Liquidation vorgeschrieben - keine Verkäufe mehr möglich. Nach allen Erfahrungen mit liquidierten Fonds sollten die Anleger, die noch investiert sind, den Liquidationserlös in der zweiten Aprilhälfte auf ihrem Konto gutgeschrieben bekommen. |
23.03.2011 |
"RP Global Real Estate" (A0KEYG) setzt Anteilsrücknahme aus - Nachdem über die letzten 12 Monate ein Minus von 12,33% aufgelaufen ist, hat die KAG gestern die Reißleine gezogen und die Rücknahme der Anteile ausgesetzt. Die von uns kritisierte Vorgehensweise, den Anteil an offenen Immobilienfonds aufzustocken und Performance "zu zaubern", indem Fonds über die Börse mit deutlichem Abschlag eingekauft werden, um sie dann zum von der KAG mitgeteilten Kurs einzubuchen (vgl. unsere Mail vom 18.02.2010, mit der wir zum Verkauf des Fonds rieten) wurde dem "RP Global Real Estate" nun zum Verhängnis. Wir freuen uns, dass es bei allen AECON-Kooperationspartnern insgesamt derzeit nur noch 13 Depots gibt, in denen dieser Fonds enthalten ist, denn in der Spitze waren es deutlich mehr als 200 Depots, die mit diesem Fonds bestückt waren. Ein gutes Beispiel, um Anlegern, die meinen, auf Beratung verzichten zu können, zu verdeutlichen, wie wichtig die Betreuung durch Sie sein kann. Immerhin haben wir den Fonds zwei Monate vor Erreichen seines Höchststandes zum Verkauf empfohlen (Grafik ansehen). |
22.03.2011 |
Herbe Enttäuschung: "BN&P Abaris - Absolute Return Equity"
- Die Entwicklung des mit einem grundsätzlichen Short-Bias
versehenen Fonds von der Schweizer Investmentboutique Abaris
enttäuscht gründlich. Gab es in 2010 noch gute Begründungen für
einen - ja auch bald wieder aufgeholten - Verlust, so haben wir
in diesem Jahr gar keine Kommentare von Abaris mehr erhalten.
Gerade in der jüngsten Abwärtsbewegung hätte man von diesem
Fonds einen kräftigen Ruck nach oben erwarten können.
Stattdessen hat der Fonds seit seinem Hoch im Spätsommer 2010
inzwischen 34,75% verloren. Dies deckt sich in keiner Weise mit
der konzeptionellen Beschreibung und mit dem vorgestellten
Risikomanagement, welches hier ganz offensichtlich versagt hat.
Der Fonds wird nach den jüngsten Erfahrungen aus dem Baukasten
eliminiert und es kann eigentlich derzeit keine andere
Empfehlung geben, als den Fonds auch aus den Kundendepots zu
entfernen, denn eine Rückkehr zu einer nachvollziehbaren und
konsistenteren Entwicklung scheint nicht in Sicht. |
21.03.2011 |
Rückschläge bei vermögensverwaltenden Fonds jüngst zu hoch? - Vielfach erhielten wir in den letzten Tagen Fragen, warum viele vermögensverwaltende Fonds, insbesondere diejenigen, die auf trendfolgenden Konzepten basieren, in diesem Jahr bislang vergleichsweise schlecht abgeschnitten haben. Dazu eine kurze generelle Erläuterung: Bereits vor der Katastrophenserie in Japan kam es zu einem tiefgreifenden Favoritenwechsel, der sich sowohl auf Länder als auch auf Branchen bezog. Viele Emerging Markets legten erst mal eine Korrekturphase ein, während bspw. Länder wie Griechenland oder Spanien auf einmal zu den Top-Performern zählten. Standardmärkte wurden auf einmal bevorzugt und abseits der Schwellenländer zeichneten intakte Aufwärtstrends ab, welche die Mehrzahl der Fonds zu einer hohen oder gar maximalen Aktienquote veranlasste. In dieses Szenario kam die - natürlich in keiner Weise prognostizierbare - Katastrophenserie in Japan, deren Folgen die Welt nach wie vor in Atem halten. Wie es weiter geht, dürfte nun wesentlich von der weiteren Entwicklung in den beschädigten japanischen Atomreaktoren abhängen. Die Märkte setzen offensichtlich darauf, dass Schlimmeres vermieden werden kann, denn vom Tiefstpunkt vor einer Woche haben sich japanische Aktien bereits wieder um gut 11% erholt. Trendfolgende vermögensverwaltende Fonds haben in der Regel das erste Minus mitgemacht. Zwangsläufig machen sie den ersten Teil des sich anschließenden Aufschwungs nicht mit. So kommt es, dass ganz kurzfristig betrachtet häufig ein ähnlich hoher Rückgang wie im MSCI World zu beobachten ist. Kommt es aber zu weiteren Verwerfungen, dürfte die Mehrzahl der vermögensverwaltenden Fonds auch weiterhin das halten, was sie grundsätzlich versprechen, nämlich eine deutliche Reduktion des Verlustrisikos. |
18.03.2011 |
Bloomberg: HSBC wurde vor Madoff-Risiken gewarnt - Wie wir einem Bericht auf Bloomberg entnehmen, wurde HSBC von der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft KPMG in 2006 und in 2008 vor den "Fraud-Risiken" (also dem Risiko eines gigantischen Betrugs) gewarnt. Damit könnte sich die Schlinge um die beim "Herald (Lux) US Absolute Return" als Depotbank eingesetzte HSBC Securities Luxemburg weiter zuziehen. |
15.03.2011 bis 17.03.2011 |
Keine Blogs - Wir sind mit den Former Hidden Champions on Tour in Köln (15.03.), Hamburg (16.03.) und Berlin (17.03.). Für dringende Fragen ist Herr Dumschat unter 0172/6905503 vor allem vormittags für Sie erreichbar. |
14.03.2011 |
Japan und die Welt - Die Auswirkungen der Katastrophen in Japan auf die japanische Wirtschaft und vor allem auf die Weltwirtschaft sind derzeit noch nicht absehbar. Viel hängt davon ab, inwieweit es zu einer nuklearen Katastrophe kommt und dann wiederum, ob radioaktive Wolken vom Wind in den Pazifik oder nach Süden Richtung Tokio getrieben werden. Im Katastrophengebiet selbst ist vergleichsweise wenig Industrie angesiedelt. Inwieweit aber ggfs. wichtige Zulieferbetriebe zerstört wurden, die eine just-in-time-Produktion, wie sie in Japan meist betrieben wird, beeinträchtigen, bleibt abzuwarten. Japan selbst importiert relativ wenig, so dass die Auswirkungen auf die Weltwirtschaft sich in Grenzen halten sollten. Manche andere Exportnation (wie bspw. Deutschland) könnte sogar profitieren, wenn Japans Exporte teilweise ausfallen. Eine Reihe von Fondsmanagern haben bereits mitgeteilt, dass sie schon am Freitag ihre Japanbestände reduziert (teilweise abgesichert) haben. Andere - wie bspw. smart-invest - hatten ohnehin nur geringe Japanbestände in den Fonds (smart-invest bspw. nur 0% - 1,2%). Wieder andere teilen mit, dass sie - wie zum Beispiel PEH - nur eine einzige japanische Gesellschaft im Depot haben, die zudem großtechnische Akkus für Windparks mit sensationellem Preis-Leistungsverhältnis herstellt und mit Produktionsstätten südlich von Tokio bei einer Abwendung der Politik von der Atomenergie ideal positioniert ist. Anleger in vermögensverwaltenden Fonds sind also mal wieder deutlich besser bedient als Anleger, die unmittelbar in japanischen Aktienfonds investiert sind. Die Stellungnahme von Ethna haben wir Ihnen unmittelbar verlinkt, da die Ethna-Fonds zu den bestandsstärksten Fonds in den Depots Ihrer Kunden gehören. |
11.03.2011 |
Völlig durchgeknallt: Bundesländer fordern Steuervorauszahlung
für Fonds
- Auf der
Seite des Hessischen Finanzministeriums
fanden wir eine Meldung von letzter Woche, die uns glatt daran
zweifeln ließ, ob Deutschlands Politiker noch zu retten sind. Da
steht einerseits im Koalitionsvertrag, dass man die individuelle
Altersvorsorge fördern will und andererseits wird - einstimmig
von allen Bundesländern unterstützt - darauf hingearbeitet, dass
Fonds-Anleger für thesaurierende Fonds eine "einfach zu
ermittelnde Vorabpauschale" zahlen, um einer Steuerstundung
entgegenzuwirken. Damit soll vermieden werden, dass dem Staat
mehrere hundert Millionen Euro pro Jahr entgehen. Wie bitte? |
10.03.2011 |
Anmeldungen für IVIF-Roadshow auf absolutem Rekord-Niveau - Inzwischen liegen 750 Anmeldungen vor. In München und Stuttgart sind die Raum-Kapazitäten erweitert worden, so dass hier keine Probleme zu befürchten sind. Immer enger wird es jedoch in Frankfurt und in Hamburg. Wer hier noch Interesse hat, sollte sich schnell entscheiden und sich unmittelbar über die Website www.ivif.de anmelden. |
09.03.2011 |
Rentenfonds mit aktivem Duration-Management performten jüngst
unterschiedlich
-
Unterschiedliche Markteinschätzungen und Positionierungen haben
den Rentenfonds, die gemäß Konzept durch entsprechende
Übersicherung auch eine negative Duration darstellen können,
jüngst recht unterschiedliche Ergebnisse beschert. Während der "Vontobel
Absolute Return Bond" (926238) mit einer deutlich positiven
Duration von ca. 3,5 Jahren Einbußen hinnehmen musste, glänzte
der "Pimco Unconstrained Bond" (A0YELX), weil er jüngst die
Duration in den negativen Bereich (aktuell ca. -0,3 Jahre im
Portfoliodurchschnitt) verschob. Weitgehend neutral hingegen ist
derzeit der "Julius Bär Absolute Return Bond" (A0CA6L)
aufgestellt. Der
grafische Vergleich zeigt,
wie gut im Zweifelsfall auch die Streuung über mehrere Fonds mit
ähnlichem Konzept sein kann. |
08.03.2011 |
Produktinformationsblatt für den "TOP 25 S"
- In
absehbarer Zeit muss das Produktinformationsblatt ausgehändigt
werden, um dem Anleger Klarheit über Chancen und Risiken zu
verschaffen und um auf einfache Art und Weise Vergleiche mit
Anlagealternativen anstellen zu können. Wir zweifeln massiv,
dass dies gelingen wird. Beispielhaft geben wir Ihnen anbei das
erstmals veröffentlichte
Produktinformationsblatt für den "TOP 25
S" (515254) zur Kenntnis. Dieses wird
offensichtlich künftig jeden Monat neu erstellt und ersetzt
Kurzprospekt und Factsheet gleichermaßen. Wir mussten dieses
vierseitige "PIB" erst aus einer alle FPM-Fonds umfassenden
pdf-Datei extrahieren, um es Ihnen so zur Verfügung stellen zu
können. Wir sind gespannt, wie die Produktinformationsblätter
für das gesamte Fondsuniversum künftig allgemein verfügbar
gemacht werden sollen. Hier müssen sich die
Informationsplattformen kräftig umstellen, wenn es nicht dem
Vermittler zugemutet werden soll, sich bei jedem Fondsanbieter
das PIB separat zu besorgen. Der praktische Nutzen geht
natürlich kaum über den eines normalen Factsheets hinaus. Einen
einheitlichen Standard gibt es bislang nicht und so wird es auch
b. a. W. keine vernünftigen Vergleichsmöglichkeiten geben, weil
in jedem PIB anders aufbereitete Informationen zu sehen sein
werden. Zudem werden im PIB natürlich hinsichtlich
Anlagespektrum, Allokationsbandbreiten etc. nur die im Prospekt
vorgegebenen Sollvorgaben (statt der tatsächlich vom
Fondsmanagement verfolgten Konzeption - vgl. auch gestriger Blog
zu diesem Thema) zu sehen sein. |
07.03.2011 |
Produktinformationsblätter werden keinen Mehrwert bringen
- Im
Gespräch mit Luca Pesarini (siehe voriger Blog) wurde auch
deutlich, was wir schon lange vermuteten: In den
Produktinformationsblättern wird künftig nur das stehen, was im
Prospekt steht. Es wird also via Produktinformationsblatt nicht
darüber aufgeklärt werden, dass im "Ethna AKTIV E" die
Aktienquote nur maximal 40% beträgt und dass eine Absicherung
von Anleihen mit der Konsequenz einer Short Duration nicht
vorgesehen ist. Damit ist der vom Gesetzgeber vorgesehene Sinn
und Zweck der Produktinformationsblätter verfehlt und es wird
sich - abgesehen von erhöhtem administrativen Aufwand bei
Fondsgesellschaften und Vermittlern - nichts ändern. |
04.03.2011 |
SEC-Untersuchungsausschuss ermittelt erneut in Sachen Madoff
- Der
Leiter der Rechtsabteilung der amerikanischen Aufsichtsbehörde
SEC und seine Brüder hatten ein Madoff-Depot mit 2 Millionen US
Dollar geerbt und dieses aufgelöst, bevor die betrügerischen
Machenschaften von Madoff aufgedeckt wurden. Genau dieser Leiter
der Rechtsabteilung war es denn auch, der maßgeblich zur
Entscheidung beitrug, ob und in welcher Höhe Madoff-Anleger von
der SEC zu entschädigen seien. Eine unendliche Geschichte ...? |
03.03.2011 |
Externe Kooperation für die Betreuung im Segment der geschlossenen Fonds so gut wie besiegelt - In unserem letzten Newsletter hatten wir angekündigt, dass wir in Kürze die Abwicklung aller geschlossenen Fonds zu einer fixen Administrationsmarge von 0,50% (plus 0,50% für fundsaccess/fundscapital) vornehmen werden. Wichtig war uns dabei, für alle Kooperationspartner, die sich im Bereich der geschlossenen Fonds Unterstützung wünschen, eine Betreuung durch einen Dritten anzubieten, der den Bereich der geschlossenen Fonds mit der gleichen Intensität betreuen kann, wie wir dies für den Bereich der offenen Fonds tun. Dabei wollten wir unter allen Umständen einen Partner finden, der niemals von einem Anbieter für seine Tätigkeit bezahlt wird. Gutachten von Scope, Philip Nerb, G.U.B. und anderen werden jeweils von denen bezahlt, die begutachtet werden sollen. Wir können Ihnen bereits in der nächsten Woche eine Option anbieten, bei der Sie qualitativ hochwertigste Analysen (Einzelanalysen, Markt- und Segment-Analysen, Gegenüberstellungen verschiedener Angebote eines Segments etc.) nutzen können, die nicht durch die jeweiligen Anbieter finanziert werden. Eine Rundumbetreuung für den Bereich geschlossener Fonds kann Ihnen bereits für 0,5% der jeweiligen Zeichnungssumme angeboten werden, wobei Sie entscheiden können, ob Sie dieses Angebot nutzen wollen oder ob Sie lieber zu Maximalkonditionen abwickeln, die in der Regel mit den Provisionsangeboten der bekannten Plattformen mithalten können. Mehr dazu bereits in der nächsten Woche! |
02.03.2011 |
Bereits fast 600 Anmeldungen für die IVIF-Roadshow - In Frankfurt wird es bereits eng und auch in Stuttgart und vielleicht sogar in Hamburg könnte der Platz knapp werden. Die am 28.03.2011 in Berlin startende IVIF-Roadshow erfreut sich regen Zuspruchs. Es könnte sein, dass es an einzelnen Standorten einen vorzeitigen Anmeldestopp gibt. Zögern Sie also nicht zu lange mit Ihrer Anmeldung, die Sie online über www.ivif.de vornehmen können |
01.03.2011 |
DAB lädt zum "Feri-Symposium Investmentfonds & Beteiligungen" ein - Als b2b-Partner der DAB-Bank kann man die eintägige Veranstaltung zum Vorzugspreis von € 712,00 zzgl. MWSt genießen - pro Person, versteht sich. Versteht die DAB das unter Partnerschaft? Die Hidden Champions Tour bietet auch weiterhin freien Eintritt - versprochen! |
28.02.2011 |
Sachkundeprüfung erst nach drei Jahren - Da der gewerberechtliche Teil des Gesetzes zur Novellierung des Finanzanlagenvermitter- und Vermögensanlagenrechts (Gesetzesentwurf vom 16.02.2011) erst 12 Monate nach Verkündung des Gesetztes in Kraft tritt und die Übergangsfrist von zwei Jahren erst mit Inkrafttreten der gewerberechtlichen Änderungen zu laufen beginnt, bleiben (ab jetzt) noch deutlich mehr als drei Jahre bis zum Nachweis der Sachkundeprüfung. Aber auch diese Frist scheint uns knapp bemessen, wenn man bedenkt, dass möglicherweise mehr als 100.000 Finanzdienstleister eine solche Sachkundeprüfung absolvieren müssen. |
25.02.2011 |
"WALSER Portfolio German Select" (A0BKM9) schon wieder auf dem Lipper-Siegertreppchen - Die Konstanz, mit welcher der WALSER-Fonds bei Lipper den Fund-Award in der Gruppe "Mixed Assets EUR Flexible - Eurozone" gewinnt, beeindruckt. Erneut waren die Österreicher Sieger über einen Drei- und einen Fünf-Jahres-Zeitraum. Lipper Fund-Awards werden unter dem Aspekt der risikoadjustierten Performance vergeben und erscheinen uns deshalb "hochwertiger" als manche andere Fondsauszeichnung. |
24.02.2011 |
Unglaublich: "Telos - Momentum Select" (533945) war schon wieder draußen - Bereits Ende letzter Woche hatte der von Thorsten Joerss gemanagte Fonds nur noch einen Netto-Investitionsgrad von 30%. Im Vergleich zum MSCI World eine sehr beruhigende Entwicklung. Einmal mehr hatte das Market-Timing des Fonds gut funktioniert. Unabhängig vom Index-Hedging hat Joerss aber bereits wieder eine Reihe von Kauflimits platziert, von denen die ersten bereits gestern gegriffen haben. Das ist einer Entwicklung geschuldet, die seit Wochen zu beobachten ist, dass nämlich einzelne Aktien – im Gegensatz zum Index – sehr wohl bereits korrigiert haben.
"Stay-C
Commodity UI R" (A1CU8J) ab sofort bei der AAB sparplanfähig
- Viel Interesse gab es für den bislang erst via Blog
beschriebenen Rohstofffonds, der auf dem gemanagten
Rohstoffindex "Stay-C" basiert. Da mehrfach auch die Frage nach
der Sparplanfähigkeit gestellt wurde, haben wir uns bei der AAB
dafür eingesetzt, den Fonds auch als Sparplan regelmäßig zu
besparen, was ab sofort möglich ist. Lesen Sie die Beschreibung
des Fonds ggfs. nochmals im Blog vom 09.02.2011 nach. Wir werden
den Fonds in Kürze ausführlicher vorstellen. |
23.02.2011 |
Heute keine Blogs - Wir sind mit den "Former Hidden Champions on Tour" in Stuttgart |
22.02.2011 |
Heute keine Blogs - Wir sind mit den "Former Hidden Champions on Tour" in München |
21.02.2011 |
MPC/PrismaLife-Business-Frühstück - Der "MPCPrime Basket" hat sich über die Finanzkrise hinweg sehr gut geschlagen. Über die PrismaLife können sich Anleger bereits mit kleinen monatlichen Beträgen an diesem offenen Portfolio geschlossener Fonds beteiligen. Machen Sie sich schlau hinsichtlich des bislang einmaligen Zielfonds, der in geschlossene Fonds investiert und informieren Sie sich über die Tarifwelt der PrismaLife, bei der die Abschlussprovision "ausgesondert" und für Sie geschützt werden kann. Hier die Termine, zu denen Sie sich - wie immer - formlos über uns anmelden können:
München - Hotel Novotel Messe am Dienstag 1.März
2011 09:30 - 11:45 Uhr |
18.02.2011 |
Gesetzentwurf: Auch viele Dachfonds sind betroffen
- Was bislang noch überhaupt nicht von den Medien
aufgegriffen wurde, ist die Erkenntnis, dass Dachfonds, die nach
Prospekt einen Anteil an offenen Immobilienfonds von mehr als
49% zulassen, von den gleichen Regelungen hinsichtlich Halte-
und Kündigungsfrist etc. betroffen sind, wie offene
Immobilienfonds. Wir sind bereits mit ersten Gesellschaften im
Gespräch, um in Erfahrung zu bringen, wie man sich auf die neue
Situation (von der erstaunlicherweise einige betroffene Manager
noch gar nichts wissen) einzustellen gedenkt. Bislang tendiert
man überwiegend zu Prospektänderungen mit der Folge der
Begrenzung der Maximal-Investition in Offene Immobilienfonds auf
49%. Teilweise wird (wie bspw. bei RP Rheinische
Portfoliomanagement) über Immobiliensurrogate nachgedacht, die
nicht auf die Quote offener Immobilienfonds angerechnet werden.
Wir treffen den RP-Geschäftsführer Christian Roch Mitte März, um
Näheres hierzu zu erfahren. |
17.02.2011 |
Regulierungs-Gesetzesentwurf für freie Vermittler ohne Überraschungen - Wirtschafts- und Finanzministerium haben es tatsächlich geschafft, sich auf einen gemeinsamen Gesetzesentwurf für den "Grauen Kapitalmarkt" und für die Regulierung freier Vermittler zu einigen. Es bleibt bei der Gewerbeaufsicht für freie Vermittler, die aber künftig - ohne "Alte Hasen-Regelung" einen Sachkundenachweis erbringen müssen und die gleichen Protokollierungspflichten haben wie Finanzinstitute. Zudem müssen die Provisionen offengelegt werden. Letzteres halten wir überhaupt nicht für tragisch, denn bislang ging der unbedarfte Anleger wohl eher davon aus, dass die Beratung bei einem freien Finanzdienstleister ihn teurer zu stehen kommt als bei seiner Bank beraten zu werden. Da die Verpflichtung zur Offenlegung aller Erträge aber auch für Banken gilt, kommt es hier für die Zukunft unserer Meinung nach eher zu einem gesunden Verständnis dafür, dass auch freie Finanzdienstleister Geld verdienen "dürfen". Nächste Woche findet bereits eine öffentliche Anhörung der Verbände zu diesem Gesetzesentwurf statt. Da hier kaum mit Widerstand zu rechnen sein dürfte, könnte es tatsächlich sein, dass dieser Gesetzesentwurf ohne großartige Änderungen umgesetzt werden kann. |
16.02.2011 |
Schwächelt der "Carmignac Patrimoine" bereits? - Es ist ausnahmslos immer furchtbar schwierig, den Zeitpunkt zeitnah zu bestimmen, ab dem ein Fonds nachlässt, ein Spitzenfonds zu sein. Zu hoch ist die Chance, dass es sich nur um eine vorübergehende Schwächephase handelt, die zum Beispiel deshalb zustande kommen kann, weil eine Entscheidung sich kurzfristig negativ bei der Wertentwicklung bemerkbar macht, während sich erst längerfristig herausstellt, dass es eigentlich die richtige Entscheidung war. Viele andere Gründe sind denkbar, warum ein guter Fonds kurzfristig underperformt. Erst zu einem viel späteren Zeitpunkt ist es dann ein Leichtes, anhand der historischen Entwicklung den ungefähren Zeitpunkt zu identifizieren, ab dem es mit einem Fonds wirklich nachhaltig bergab ging. Deshalb beobachten wir mit Argusaugen die Entwicklung des so extrem volumenstarken "Carmignac Patrimoine". Es fällt auf, dass der Carmignac-Fonds sich in den letzten zwei Monaten in Relation zu einer Reihe von Fonds schlechter entwickelt, als dies in den Monaten und Jahren zuvor der Fall gewesen (beispielhafter Vergleich mit dem "Patriarch Multi Asset Dynamisch"). Dies mag - wie ausgeführt - eine vorübergehende Phase sein, so dass derzeit absolut kein Anlass besteht, darüber nachzudenken, den "Carmignac Patrimoine" in Kundendepots zu eliminieren. Keinesfalls kann es aber schaden, bei neuen Investitionen den Carmignac-Fonds durch eine kleine Auswahl von "Patrimoine-Alternativen" zu ersetzen. |
15.02.2011 |
Simone Müller-Esche im Interview - In der heutigen Online-Ausgabe von Das INVESTMENT findet sich ein Interview mit der Managerin des "M.E.T. - PrivatMandat" (WKN A0RDGE), in dem u.a. die Konsequenz erläutert wird, mit der in Märkte ein- bzw. ausgestiegen wird. Mehr Infos zu diesem Fonds (und zwei weiteren) Fonds gibt es ab nächster Woche auf der "Former Hidden Champions on Tour". ergänzend sei angemerkt, dass die Ein-Jahres-Performance des M.E.T.-Fonds gut doppelt so hoch wie die des "Carmignac Patrimoine" ist. Und seit Auflage des Fonds im Dezember 2008 wurde der Carmignac-Fonds um rund 9%-Punkte outperformt. |
14.02.2011 |
Teilnehmer für die Hidden Champions Tour 2011 stehen fest - In den letzten Wochen haben wir bereits hier und da angekündigt, wer an der Hidden Champions Tour 2011 (Start 31.08.2011) teilnehmen wird. Hier die sechs Gesellschaften und ihre zu präsentierenden Fonds (in alphabetischer Reihenfolge):
Argentum Asset Management GmbH - Argentum Performance
Navigator (WKN A0MY0T) Damit ist gewährleistet, dass wir einmal mehr mit einer bunten Mischung hervorragender Fonds auf Tour gehen werden. Die Termine werden wir Ihnen in Kürze mitteilen. Zunächst sind wir ja erst mal mit den "Former Hidden Champions" auf Tour. Hier nochmals die Termine: 22.02. München, 23.02. Stuttgart, 24.02. Frankfurt, 15.03. Köln, 16.03. Hamburg, 17.03. Berlin. - Anmeldungen wie immer formlos über uns. |
11.02.2011 |
MSCI World-Index in der AECON-Investmentplattform - Vor einiger Zeit berichteten wir von den Problemen mit dem Datenlieferanten (Feri/Lipper), der auf einmal die internationalen Indices in US Dollar (statt umgerechnet in Euro) lieferte. Dies ist inzwischen behoben, auch wenn die Legende in der jeweiligen Grafik anderes vermuten lässt. Hier steht nämlich nach wie vor "MSCI World TR USD". Abgebildet wird aber - wie gesagt - der in Euro umgerechnete Kurs. Derzeit verhandelt man bei fundsaccess mit anderen Datenlieferanten. Mit der Umstellung auf die neue Kundeverwaltung in den nächsten Monaten sollten solche Probleme dann auch behoben sein. |
10.02.2011 |
"antea" (A0DPZJ) auch weiterhin mit sehr aktivem Management - Der jeweils zu einem Drittel von Dr. Jens Ehrhardt, Dr. Bert Flossbach und Dr. Hendrik Leber gemanagte Fonds nutzt die ihm zur Verfügung stehenden Freiheitsgrade. Das Factsheet per 31.01.2011 weist einen gegenüber Dezember gedrittelten Aktienanteil aus. Inzwischen wurden eine Reihe von Positionen teilweise um 10% günstiger zurückgekauft, als sie vor wenigen Wochen bei Verkauf einbrachten. Die Chance/Risiko-Relation des Fonds ist ausgezeichnet. Über drei Jahre gibt es in der Vergleichsgruppe "Mischfonds Global Flexibel" derzeit nichts besseres zu finden (siehe fundsmetrix-Grafik). |
09.02.2011 |
Zwei weitere
Baukasten-Fonds werden bei der AAB sparplanfähig -
Sowohl der "WALSER Portfolio German Select" (A0BKM9) als
auch der jüngst erst vorgestellte "antea" (A0DPZJ) sind
ab sofort bei der AAB sparplanfähig. Auch der im Blog vom
02.02.2011 vorgestellte "C-QUADRAT ARTS Total Return Flexible"
(A0YJMN) ist ab sofort bei der AAB auf der Liste der
sparplanfähigen Fonds. |
08.02.2011 |
"Patrimoine"
für Schwellenländer - Schaut man sich den
langfristigen Vergleich (immerhin seit 1997) des "Carmignac
Patrimoine" (A0DPW0) mit dem "Carmignac Emergents" (A0DPX3) an,
so kann man schon die Frage stellen, ob es wirklich sinnvoll
ist, auf einen reinrassigen Schwellenländer-Aktienfonds zu
setzen (Grafik
anschauen). Abgesehen davon, dass es bei der
nächsten Korrektur die Anleger wieder reihenweise aus der Kurve
schleudern wird, scheint der langfristige Mehrwert gegenüber
einer Investition in einen guten globalen Mischfonds doch eher
fraglich. Doch in Kürze wird der "Carmignac Emerging Patrimoine"
aufgelegt, der das Mischfondskonzept des "Carmignac Patrimoine"
auf die Schwellenländermärkte überträgt. Der Aktienanteil wird
von Simon Pickard, dem Manager des "Carmignac Emergents",
übernommen. Den Rententeil wird Charles Zerah verantworten, der
auch für den "Carmignac Global Bond" zuständig ist. Das Risiko-
und Absicherungsmanagement wird Frédéric Leroux übernehmen, der
beim "Carmignac Patrimoine" je bereits bestens unter Beweis
gestellt hat, dass er diese Materie beherrscht. Es würde uns
wundern, wenn sich der neue Fonds nicht binnen kurzer Zeit über
Milliarden-Zuflüsse freuen würde. Wir halten Sie auf dem
Laufenden. |
07.02.2011 |
"Estlander & Partners Freedom Fund UI A" (A1CSUT) macht Freude - Natürlich wissen Sie, dass viel dafür spricht, an zeitweise weniger gut laufenden Konzepten (bspw. Long/Short Equity oder Managed Futures) festzuhalten, weil damit zu rechnen ist, dass aus dieser Ecke wieder positive Performancebeiträge geliefert werden, wenn es an in anderen Segmenten schlecht läuft. Solche negativen Wertentwicklungs-Korrelationen mindern die Schwankungsrisiken des Anlegerdepots ganz erheblich (Grafik ansehen). Estlander & Partner (früher Estlander & Rönlund) stellen seit vielen Jahren ihre Leistungsstärke unter Beweis. Wir hatten erstmals mit Blog vom 04.01.2011 auf den neuen Estlander-Fonds im UCITS III-Gewand hingewiesen. Der entwickelt sich übrigens bislang deutlich besser als der mit extrem hohen Gebühren belastete "Man AHL Trend (EUR)" (A0RNJ6). Die zweite Grafik bestätigt übrigens auch weiterhin, was wir im Blog vom 21.07.2010 bereits andeuteten. nämlich dass der Fonds von Man AHL sich - möglicherweise aufgrund seiner hohen Kosten - auch dauerhaft schlechter als der "SEB Asset Selection" (A0J4TG) entwickelt. Überlegen ist jedoch auch hier bislang die Entwicklung des "Estlander & Partners Freedom Fund UI A", wobei Anleger bei diesem Fonds bereits sein müssen, auch höhere Schwankungen zu ertragen. Übrigens wird Estlander & Partner sich im September ebenfalls auf der Hidden Champions Tour präsentieren. |
04.02.2011 |
"Dexia Index
Arbitrage" (A0MW1Q) ist der Spitzenfonds
unter den Baukasten-Empfehlungen
- Es mag manchen überraschen, dass ausgerechnet der
Dexia-Fonds von uns als Spitzenfonds unter den
Baukasten-Empfehlungen ausgemacht wurde. Setzt man jedoch das
Risiko des Fonds in Relation zu seiner Wertentwicklung, so
kennen wir tatsächlich keinen besseren Fonds. Sieht man sich
jedoch die
Grafik seit Auflage an, so
stellt man fest, dass für ein marginales Schwankungs- und
Verlustrisiko ein um nahezu 60% höherer Wertzuwachs erzielt
wurde als mit einem guten Geldmarktfonds. Derzeit befindet sich
der Dexia-Fonds noch in einer Soft Closing-Phase, was bedeutet,
dass das 1%-ige Agio in voller Höhe dem Fondsvermögen zufließt.
Vertraulich erfuhren wir aber vorab, dass derzeit
institutionelle Anleger wieder höhere Risikobudgets ausnützen,
um von Anlagen wie dieser in risikoreichere Anlagen zu wechseln.
So könnte es ganz kurzfristig wieder zur Aufhebung des Soft
Closing kommen. Unabhängig davon ist der Fonds für
konservativste Anleger natürlich auch bei Zahlung des 1%-igen
Agios interessant, wenn der Anlagehorizont mehr als eineinhalb
Jahre ist, weil - zumindest bislang - die Outperformance
gegenüber dem Geldmarktfonds dann stets mehr als 1% betrug. |
03.02.2011 |
Immobilienfonds-Umsatz über die Börse im Januar addiert sich auf 65 Millionen Euro - Wer jetzt noch Fondsanteile an offenen Immobilienfonds, welche die Anteilsrücknahme ausgesetzt haben, über die Börse verkauft, dürfte in der Regel absolute Liquiditätsprobleme haben. Damit dürften die 65 Millionen Euro, die alleine im Januar an der Fondsbörse Hamburg umgesetzt wurden, nur die Spitze des Eisberges derer, die verkaufswillig sind, sein. Mit diesen Zahlen sehen wir auch weiterhin kein Licht im Tunnel, sondern eher schwarz für die Zukunft von Fonds aus dem Hause TMW oder AXA.
"Multi Invest OP"
(926200) ist voll investiert -
Den Januar hat der Fonds nahezu genau so abgeschlossen wie der
MSCI World-Index (0,24% bzw. 0,20%). Über drei Monate liegt der
Fonds mit 3,99% im Plus. Nach wie vor warten wir auf "Beweise",
dass die neue Absicherungssystematik via Futures funktioniert,
wenn es mal wieder zu einem größeren Kursrückgang an den
Standardbörsen kommt. So muss weiterhin im Einzelfall -
wesentlich anhand des Kaufdatums vor oder nach dem 01.09.2009 -
entschieden werden, ob man sich von dem Fonds trennen will. Wer
ohnehin abgeltungssteuerpflichtige Kursgewinne aufgrund des
Erwerbs ab 2009 erzielt, der tut sich sicherlich leicht, auch
gute Alternativen für den Fall, dass der Fonds zu alter Form
zurückfindet, ins Depot zu nehmen. |
02.02.2011 |
Verschiedene
Afrika-Fonds setzen Anteilsrücknahme aus -
Ein Musterbeispiel für Chance und Risiko kann man aus den
aktuellen Geschehnissen in Tunesien und insbesondere Ägypten
herleiten. Über die Chancen der nordafrikanischen Börsen hat man
in den letzten zwei Jahren ganz viel gehört. Die Risiken ergeben
sich auf einmal aus Entwicklungen, die in dieser Form nur schwer
prognostizierbar sind (auch wenn wir in den nächsten Wochen ganz
viele Hellseher kennen lernen werden, die das alles gewusst - es
aber leider niemandem gesagt - haben). Wer hätte sich vor
einigen Wochen daran gestört, dass etwa ein "Julius Bär Northern
Africa" einen Ägypten-Anteil von 35% im Portfolio hatte. Nun
setzt dieser Fonds - wie verschiedene weitere Fonds mit
Schwerpunkt Nordafrika/mittlerer Osten - den Anteilshandel erst
mal aus, nachdem der Fonds in den letzten Handelstagen rund 12%
an Wert verlor (und sicher auch in den nächsten Tagen weiter
verlieren wird). Die Frage, ob ein spezialisierter Aktienfonds
(sei es ein Länder-, Branchen- oder Regionen-Fonds) jemals einen
angemessenen Ausgleich für die Risiken (die oft erst sichtbar
werden, wenn es zu spät ist) bieten kann, muss sich jeder selbst
beantworten. Unsere Meinung dazu kennen Sie. |
01.02.2011 |
"TELOS
- Momentum Select" (533945) im nächsten "Der Honorarberater" -
Am 21.02.2011 geht die Februar-Ausgabe von "Der Honoraberater"
online. AECON-Kooperationspartnern stellen wir bereits vorab die
Besprechung des TELOS-Fonds
der SysTrade Capital AG zur Verfügung, bitten Sie aber, diese
nur im Einzelgespräch einzusetzen. In der März-Ausgabe wird
übrigens der "M.E.T. - PrivatMandat" (A0RDGE) besprochen werden.
"HWB Portfolio Plus" - kaum Alternativen zum Abwarten - Mit Blog vom 24.01.2011 hatten wir Ihnen Informationen zur Weiterentwicklung des HWB-Investmentprozesses zur Verfügung gestellt. Auch im Vortrag bei den IVIF-Fondsmanagergesprächen, bei den Hans-Wilhelm Brand leider nicht persönlich zugegen war, wurden die Änderungen thematisiert. Ehrlich gesagt sind wir von den jüngsten Anpassungen nicht begeistert, da der Eindruck erweckt wird, dass man einfach die beiden jüngsten Einbrüche aufgrund der Goldminen- und Dollarquote zum Anlass genommen hat, die Positionen in Edelmetallen und Dollar zu senken. Das ist ungefähr so, als ob man aus einem Apfel die faulen Stellen rausschneidet, um ihn dann wieder ins Verkaufsregal zu legen. Trotzdem tun wir uns mit einer klipp und klaren Verkaufsempfehlung schwer und können uns sehr gut vorstellen, dass es Ihnen ähnlich geht. Stellen Sie sich vor, Sie empfehlen Ihrem Kunden den Verkauf des Fonds und einige Monate später kommt es vielleicht tatsächlich dazu, dass Argentinien in den USA Anleihen auflegt, die HWB pfänden kann. Nach Aussage von Carsten Salzig/HWB würde dies beim derzeitigen Fondsvolumen einen Performancesprung von mehr als 20% ausmachen. Allerdings ist auch jeder Kunde zu verstehen, der angesichts der jüngst katastrophalen Wertentwicklung die Reißleine zieht. Den Glauben an die einstigen Stärken der HWB-Systematik haben auch wir inzwischen verloren. |
31.01.2011 |
Pressemeldung von eFonds finance - "Angesichts kontinuierlich steigender Anforderungen an Haftungsdächer steht der finanzielle und administrative Aufwand nicht mehr in einem ausgewogenen Verhältnis zum Betrieb eines solchen Haftungsdaches. Gleichwohl die vergangene WpHG-Prüfung zufriedenstellend abgeschlossen wurde, hat die eFonds Financial Services AG die unternehmerische Entscheidung getroffen, den Betrieb ihres Haftungsdaches einzustellen." -so heißt es wörtlich in der heutigen Pressemeldung. Damit bestätigt sich unsere Einschätzung, dass es für Haftungsdächer immer schwieriger wird, einen kostendeckenden Ertrag zu erwirtschaften. Kein einziges Haftungsdach arbeite kostendeckend, erklärte uns ein Insider auf dem Fondskongress. Wir können uns dies gut vorstellen und werden nicht überrascht sein, wenn weitere Haftungsdächer demnächst den Betrieb einstellen. Kein Award für AECON - Auf Nachfrage erfuhren wir von FONDSprofessionell, dass bei der Auswertung der Stimmen für den Service-Award für Makler-Pools nur die Gesellschaften berücksichtigt wurden, für die mindestens 100 Stimmen abgegeben worden waren. So bleiben natürlich die großen Gesellschaften unter sich. Fürs nächste Jahr haben wir angeregt, dass bei der Preisverleihung zwischen größeren und kleineren Gesellschaften differenziert wird. Von der deutschen Redaktion haben wir bereits die Rückmeldung, dass man dies für die nächste Ausschreibung mit den Herausgebern von FONDSprofessionell besprechen will. |
28.01.2011 |
Neuer Schwellenländer-Fonds der WalserPrivatbank - Wir haben viele interessante Gespräche auf dem Fondskongress geführt. Eines der wichtigsten Gespräche war möglicherweise das Gespräch mit Gökhan Kula, dem Manager des "Walser Portfolio German Select" (WKN A0BKM9). Gökhan Kula kündigte uns nämlich an, das seit vielen Jahren erfolgreiche Konzept des deutschen Mischfonds künftig auch im Rahmen eines neuen Fonds auf globale Schwellenländer anzuwenden. Voraussichtlich wird der Fonds "Walser Portfolio Emerging Markets Select" heißen. Informationen zum neuen Fonds, dessen Zulassung kurzfristig erfolgen sollte, gibt es noch nicht einmal auf der Homepage der Bank. Wir konnten allerdings schon einmal einen Blick in den Backtest des strikt nach quantitativen Kriterien gemanagten Fonds werfen. Was wir dort sahen, hat uns sehr angesprochen, denn der Maximal-Verlust der Schwellenländer-Version lag nicht höher als beim "Walser Portfolio German Select". Die durchschnittliche Wertentwicklung lag um nahezu 50% höher (mehr als 11% p.a.) als bei der deutschen Variante. Niemand bezweifelt, dass für die nächste Dekade Schwellenländer besser performen als Industriestaaten. Klar ist aber auch, dass extrem hohe Schwankungen (wie auch in der Finanzkrise gesehen) vielen Anlegern die Lust an einer Investition in die Emerging Markets vermiesen werden. Der neue Fonds wird hier eine wunderbare Alternative darstellen. Abgesicherte Rohstoff-Investition mit Staedel Hanseatic - Bei der Hidden Champions Tour im September des Vorjahres hatte Staedel Hanseatic bereits angekündigt, dass auf Basis des mit der Deutschen Börse AG entwickelten Stay-C-Index ein UCITS III-Fonds aufgelegt wird. Der "Stay-C" ist ein Rohstoffindex, bei dem anhand einer Reihe von Select-Kriterien entschieden wird, ob die Rohstoffinvestitionen mit oder ohne Absicherungen erfolgen sollen. Der Verlauf des Index kann bereits seit Juli 2008 verfolgt werden. Der Mitte November aufgelegte "Stay-C Commodity Fund UI R" (WKN A1CU8J) hat in den zwei Monaten seit Aufnahme der Kursnotiz um 12% zugelegt. Wir werden uns die uns überlassenen Informationen intensiv anschauen, denn hier könnte eine weitere Lücke geschlossen werden. Wer nämlich grundsätzlich an Rohstoffinvestitionen glaubt, heftige temporäre Rückschläge jedoch überhaupt nicht liebt, der wird sich möglicherweise mit diesem Fonds bestens anfreunden können |
26.01.2011 |
Wir sind natürlich auf dem Fondskongress in Mannheim - Wir führen eine große Zahl von Einzelgesprächen mit guten alten und künftigen guten neuen Bekannten. Unter anderem sitzen wir auch in einer interessanten Gesprächsrunde, in der es um die Definition des Begriffs "Vermögensverwaltende Fonds" geht. Hier werden wir auch unsere Ideen für eine neue Risiko-Kennzahl präsentieren (u.a. ist einer der beiden Herausgeber von FONDSprofessionell Teilnehmer dieser Gesprächsrunde). Mal sehen, ob unsere Überlegungen auf "Gegenliebe" stoßen können. |
25.01.2011 |
Baukastenaktualisierung verspätet sich etwas -
Wir überarbeiten derzeit unsere Einschätzung von Chance und
Risiko. Für unsere Begriffe dient die Volatilität nicht mehr als
geeignete Risiko-Kennzahl. Somit sind auch darauf aufbauende
Kennzahlen wie die Sharpe Ratio oder die Information Ratio nicht
mehr wirklich zweckdienlich, was wesentlich darauf
zurückzuführen ist, dass es inzwischen viele Fonds gibt, die in
Aufwärtsphasen eine drei- bis viermal so hohe Volatilität haben
wie in Abwärtsphasen, wenn sie sich abgesichert (teilweise wie
ein Geldmarktfonds) entwickeln. Für uns wird Risiko in Zukunft
an Maximal-Verlusten (maximum drawdowns) und längsten
Leidensphasen (maximum under water-period) festgemacht werden.
Dies wollen wir Ihnen am Beispiel aller Baukasten-Empfehlungen
vorstellen, was naturgemäß einige Zeit in Anspruch nimmt. Die
Baukasten-Präsentationen der 30 meistverkauften Fonds finden Sie
jedoch bereits aktualisiert im Vermittlerbereich unserer
Homepage (-> Baukasten). |
24.01.2011 |
Laufend positive Nachrichten zu den Standorten von "Walton
Premium Land" -
Auf der Website von Walton finden Sie im
Newsarchiv laufend
interessante Artikel, die häufig belegen, dass die Zielregionen
von "Walton Premium Land" sich deutlich besser erholen und
attraktiver darstellen, als andere US-Bundesstaaten. Interessant
für potentielle Anleger ist aber sicher auch die kleine Auswahl
von Filmen, die aktuell auf der Walton-Website (http://www.waltoninternational.eu/walton-der-film.html)
zum Download zur Verfügung stehen. |
22.01.2011 |
Man kann es auch ganz einfach erklären - Quantitative Easing, Inflation oder Deflation, richtige oder falsche Einschätzungen der FED - in einem YouTube-Video (www.youtube.com/watch?v=PTUY16CkS-k) wird alles auf ganz simple Art und Weise erklärt (ein echter Schmunzler). CONCEPT Vermögensmanagement ("CONCEPT Aurelia Global") liefert dazu die deutsche Übersetzung. Sehens- bzw. lesenswert, auch wenn ganz sicher nicht alles ganz sooo einfach ist. CONCEPT Vermögensmanagement wird übrigens im Herbst an unserer Hidden Champions Tour teilnehmen. |
21.01.2011 |
Für uns nicht unerwartet: eFonds Finance gibt BaFin-Lizenz
zurück -
Es ist noch keine vier Jahre her, dass eFonds verkündete, neben
den Angeboten geschlossener Fonds auch eine
Haftungsdachabwicklung für das Wertpapiergeschäft anzubieten.
Die Installation (Programmierung, Personal, Administration,
BaFin-Wirtschaftsprüfungen etc.) verschlang Millionen und auch
das ersten zwei operative Jahre brachte weitere
Millionenverluste. Nachdem offensichtlich auch in 20010 keine
Verbesserung der Situation spürbar war, ist nun die Rückgabe der
BaFin-Lizenz zum 28.02.2011 beschlossen worden. Damit hört das
eFonds-Haftungsdach auf, zu existieren. Die angeschlossenen
Vermittler begreifen spätestens seit heute, dass eine
Kündigungsfrist von vier Wochen nicht wirklich von Vorteil sein
muss. Zudem hören wir aus vertraulicher Quelle, dass der
historisch größte Vermittler von eFonds die Vermittlung von
geschlossenen Fonds aufgibt. Damit bricht eine der Umsatzstützen
im geschlossenen Fondsgeschäft von eFonds weg. Die Folge werden
Entlassungen sein und es wäre nicht verwunderlich, wenn weitere
Vermittler sich abwenden würden. Bei fundscapital, der
Abwicklungstochter von fundsaccess fürs geschlossene
Fondsgeschäft, wird man die Entwicklung sicher interessiert
verfolgen, zumal deren Geschäftsführer Tim Helm ja früher
Sales-Direktor bei eFonds war. |
20.01.2011 |
Falsche Fondsbezeichnung "AC Risk Party 7" (A0NH4J) -
Durch das einfache Weglassen eines "i" kam es bei dem
Aquila-Fonds (vgl. Blog vom 18.01.2010) zu einer herben
Sinnentstellung und mancher Kunde dürfte verdutzt in sein Depot
geschaut haben. Wir haben dies natürlich sofort bei der AAB
reklamiert, die aber darauf hinwies, dass es sich um eine
Falscherfassung des Datenlieferanten handele. Eine manuelle
Änderung des Namens bei der AAB würde also täglich wieder durch
die Lieferung der Kursdaten überspielt werden. Also haben wir
über die AAB die KAG gebeten, sich bei vwd schleunigst um
Berichtigung zu kümmern. Sinngemäß das Gleiche gilt auch für die
12er-Variante des Fonds (WKN A0RNQ5). |
19.01.2011 |
"pulse invest - ABSOLUTE MM R" (A0MVSU) gibt Übersicherung auf -
Nachdem der rein quantitativ gemanagte Fonds in 2010 über weite
Strecken zu 166% und zuletzt zu 133% abgesichert war, wurde nun
aufgrund des Erreichens des Indexniveaus von Ende April, als die
Übersicherung installiert wurde, die Absicherung auf 100%
zurückgefahren. Nun wird der Fonds also zunächst einmal
marktneutral agieren. Dementsprechend sollte es nun erst einmal
nur geringe Schwankungen des Anteilspreises geben, die daraus
resultieren, dass die im Fonds enthaltenen Einzeltitel sich
idealerweise sowohl aufwärts als auch abwärts besser entwickeln
als der Index, der via Future abgesichert wurde. Aber bitte
beachten: Durch die unterschiedlichen Zeitpunkte der Bewertung
des Indexfutures und der Einzelaktien kann es - wie bereits
detailliert dargestellt - zu täglichen Verschiebungen kommen. |
18.01.2011 |
AC - Statistical Value Market Neutral-Fonds ändern den Namen -
Die beiden von Harold Heuschmidt gemanagten Aquila-Fonds, deren
Asset-Allokation sich danach bestimmt, dass allen Segmenten ein
gleich hohes Risikobudget zugewiesen wird, haben inzwischen ein
Volumen von 800 Millionen Euro überschritten. Volumenprobleme
gibt es nicht, da lediglich über ändern mit sofortiger Wirkung
den Namen. Künftig heißen die Fonds "AC Risk Parity 7"
(WKN A0NH4J) und "AC Risk Parity 12" (WKN A0RNQ5). |
17.01.2011 |
Manager des Fußballrechte-Fonds hat einiges vorzuweisen
- Vielleicht
sollten wir den "Glücksspiel-Charakter" des "FTR 1" vom
Hanseatischen Fußballkontor ein wenig relativieren? In diesen
Tagen wurde das Portfolio der von der extratime GmbH unter
Vertrag genommenen Spieler nach den Kriterien des
Fußballrechte-Fonds bewertet. Die
aktuelle Portfolio-Übersicht
weist für die Spieler, die den Fondskriterien entsprechen, eine
Wertsteigerung von Vertragsbeginn bis heute von stolzen 389% (!)
aus. Wohlgemerkt handelt es sich hier nicht um das Portfolio des
Fonds sondern um die Spieler, welche der Fondsmanager im Rahmen
seines bisherigen Geschäfts managt. Aber immerhin ... |
14.01.2011 |
Umbau des "TOP TREND AMI" (A0EAFX) wird schrittweise vollzogen - Bekanntlich hat HRK (Huber, Reuss & Kollegen) zum Jahreswechsel das Management des zuvor von Olaf-Johannes Eick gemanagten Fonds übernommen. Auf Anfrage wurde uns die aktuelle Allokation vorgelegt. Schrittweise wird das Portfolio der neuen Konzeption angepasst (vgl. Mail vom 10.12.2010). Drei Positionen, deren Trend intakt ist, stammen derzeit noch aus der Eick-Ära. 21 weitere Fonds wurden - mit jeweils 2,5% des Fondsvermögens - investiert. Rund 18% liegen (vorbehaltlich eventueller weiterer Investitionen am gestrigen Tag) in Geldmarktfonds/Cash. Mit rund 1,2% Plus in diesem Jahr liegt der "TOP TREND AMI" aktuell auf dem Niveau des MSCI World (in Euro). Warum Onvista aktuell für 2011 nur einen Wertzuwachs von 0,48% ausweist, erschließt sich uns allerdings nicht. |
13.01.2011 |
"Morgan Stanley Traditionelle Werte" (A0NEKL) wird
umbenannt und ?
- Ab dem
07.02.2011 wird der Fonds "Tagesgeld Plus" heißen. Wozu dies gut
sein soll, ist uns nicht so recht klar. Schlimmer ist jedoch die
Tatsache, dass die HansaInvest das KAG-Mandat zum 30.09.2011
gekündigt hat. Hintergrund dürfte das unbefriedigende Volumen
von nur rund 7 Millionen Euro sein. Schade, denn der
Vergleich mit dem Geldmarkt
weist den Fonds als eine gute Ergänzung für risikoscheue Anleger
aus. Da wir davon ausgehen, dass der Fonds zum 30.09.2011 dann
auch aufgelöst werden wird, streichen wir ihn von unserer
Baukasten-Empfehlungsliste. Für bestehende Anleger besteht kein
akuter Handlungsbedarf. Wird der Fonds aufgelöst, kommt das
Auflösungsguthaben in Höhe des Fondswertes auf das
Abwicklungskonto des Kunden. |
12.01.2011 |
Heute keine Blogs - Auf einem Fonds-Symposium in Zürich erfahren wir heute interessante Details zu einer neuen Generation von Dynamic Shield-Produkten, die wir Ihnen gerne in Kürze vorstellen werden. |
11.01.2011 |
Jeder zweite Bank-Manager glaubt an eine Staatspleite in Europa - Im halbjährlichen Bankenbarometer des Beratungsunternehmens Ernst & Young geben 47% aller befragten Bank-Manager an, dass sie eine Pleite eines oder mehrerer europäischer Staaten trotz Euro-Rettungsschirm und anderer denkbarer Maßnahmen durchaus für möglich halten. Vor diesem Hintergrund sollten die Depots durchforstet werden, um sicher zu sein, dass allenfalls ein vertretbarer Anteil an europäischen Staatsanleihen-Fonds im Depot liegt. Die Differenzierung, ob ein Fonds Portugal- oder Irland-Anleihen im Depot hat oder sich auf Bundesanleihen beschränkt, ist zwar sinnvoll. Sollte aber tatsächlich ein Euro-Mitgliedsstaat in die Pleite segeln, dann dürften auch Bundesanleihen erheblich leiden. Einen hohen Anteil an Bundesanleihen hat bspw. der "Oppenheim Portfolio 1" im Bestand. Beim "Ethna GLOBAL Defensiv" hingegen ist unter den 15 größten Positionen, die knapp 40% des Fondsvermögens ausmachen, nur eine einzige Schatzanweisung des Bundes mit einer Laufzeit bis September des Jahres vertreten, so dass hier kein besonderes Gefährdungspotential zu erkennen ist. Wenn Sie Fragen zur Einschätzung bestimmter Fonds haben, können Sie uns gerne ansprechen. |
10.01.2011 |
Fußball-Fonds schürt die Hoffnungen - Ein einziger herausragender Deal könnte dem "FTR 1" des Hanseatischen Fußball Kontors eine ungewöhnlich hohe Performance bescheren. Als Beispiel wird in einem aktuellen Newsletter Gylfi Sigurdsson herangezogen, der vor einem Jahr noch in der zweiten englischen Liga beim FC Reading spielte. Sein Marktwert wurde vor einem Jahr auf 150.000 Euro taxiert. Dann der Wechsel zu Hoffenheim, wo sich Sigurdsson als Freistoß-Spezialist einen Namen machte. Heute soll der erst 21-jährige Isländer bereits 5.000.000 Euro - und damit das 33-fache - wert sein. Natürlich kann die Frage nicht beantwortet werden, ob es dem Fondsmanagement gelingt, ähnliche Talente zu entdecken und zu finanzieren. Fest steht, dass kaum ein Fondsangebot aktuell eine derart hohe emotionale Ausstrahlung hat. Wir kennen allerdings auch kein Angebot, bei dem eine Prognoserechnung derart aus dem Ruder laufen könnte. Vielleicht macht dies gerade den Reiz der Beteiligung aus. Hier kann man das Thema Risiko getrost so beschreiben, dass eine Haftung ausgeschlossen werden kann, ohne befürchten zu müssen, dass gut situierte Anleger mit Fußballbegeisterung sich verweigern. |
07.01.2011 |
"Varengold
Alternative Alpha"
zunächst nur mit institutioneller Tranche
- Bereits
mehrmals wurden wir nun schon auf den neuen UCITS III-Fonds von
Varengold angesprochen. Die Freude darüber, dass die
umständliche Dachfonds-Zeichnung nun gegen einen täglich
liquiden UCITS III-Fonds getauscht werden kann, müssen wir
jedoch (noch) bremsen. Die aktuell aufgelegte Tranche ist nur
für institutionelle Anleger mit einer Mindestanlagesumme von
einer Million Euro vorgesehen. Wir konnten jedoch in Erfahrung
bringen, dass noch in diesem Jahr auch eine Retail-Tranche
aufgelegt werden soll. |
06.01.2011 |
Weitere gute Nachrichten zur Abwicklung der Madoff-Insolvenz
- Wie wir erst
heute aufgrund eines
Berichtes in Spiegel online
erfuhren, hat Madoff-Abwickler Irving Picard bereits vor
seinem Riesenerfolg im Fall Picower (vgl. Blog vom 21.12.2010)
insgesamt rund 2,6 Milliarden US Dollar aus verschiedenen
Vergleichen eingetrieben. Damit ist offensichtlich derzeit -
ungeachtet der ausstehenden Schadenersatzprozesse - bereits
knapp die Hälfte der anerkannten Forderungen in der Kasse des
Abwicklers. Fortsetzung folgt hoffentlich bald. Heute ist Feiertag in Bayern - Orders werden heute nicht an die KAG´n weitergeleitet. Denken Sie auch bei der morgigen Datenaktualisierung daran, dass die Depots der AAB aufgrund des Feiertages in Bayern unverändert bleiben. Da auch fundsaccess in Bayern beheimatet ist, wird es auch für die anderen Plattformen (FFB etc.) keine Datenaktualisierung geben. |
05.01.2011 |
Neuer Edelmetallfonds von HANSAinvest
- Der "HANSAwert" (WKN A0RHG5) will durch aktive
Gewichtung von Edelmetallen eine bessere Wertentwicklung
erzielen als der Vergleichsindex, der sich zu 50% aus
Gold, zu 30% aus Silber und zu je 10% aus Platin und Palladium
zusammensetzt. Dabei investiert der Fonds ausschließlich in
ETC´s (Exchange Traded Commodities) und Derivate auf
Edelmetall-Indices. Fondsmanager Nico Baumbach legt dabei
natürlich besonderen Wert auf liquide Werte und auf die Bonität
der jeweiligen Emittenten von ETC´s, Zertifikaten und sonstigen
Derivaten. Interessant ist der Fonds, der sich zunächst auf die
vier liquidesten Metalle (siehe Vergleichsindex) konzentriert
(theoretisch aber künftig auch in weitere Metalle investieren
kann) deshalb, weil bis zu 49% des Fondsvermögens auch in
Anleihen, Geldmarktpapiere oder Bankguthaben investiert werden
können. Dies ist zwar grundsätzlich nicht das erklärte Ziel des
Fonds, kann jedoch in Krisenzeiten, in denen die ansonsten
teilweise gering korrelierenden Metallpreise gleichermaßen
kollabieren, eine wichtige Möglichkeit zur Minimierung des
Drawdowns bieten. Achtung: Der Fonds sichert das Währungsrisiko
nicht ab. Ob in absehbarer Zeit (wie beim "HANSAgold") auch eine
währungsgesicherte Anteilsklasse aufgelegt wird, ist derzeit
noch offen. |
04.01.2011 |
Realverzinsung sinkt
- Um 0,3% auf nunmehr 2,2% ist die Inflation in der
Euro-Zone gestiegen. Damit dürften die Stimmen, die von
deflationären Tendenzen nach dem "Vorbild" Japans ausgegangen
sind, etwas leiser werden. Bei einer Verzinsung von 3% für
Bundesanleihen bleiben übrigens nach Steuern 2,21% übrig, womit
(derzeit noch) die Inflationsrate ausgeglichen werden kann.
Realer Wertzuwachs war "gestern". Steigen die Inflationsrate und
die Verzinsung von Bundesanleihen um jeweils 1%, so kommt es
zunächst einmal zu Kursverlusten der heutigen Bundesanleihen.
Zudem wird es dann (nach Steuer und Inflation) zu einem
effektiven Vermögensverlust von 0,26% pro Jahr kommen. Viele
fürchten, dass es auf absehbare Zeit noch viel schlimmer kommen
könnte. |
03.01.2011 |
Rückblick auf die Prognosen für 2010
- Banken und Fondsgesellschaften (von Allianz Global
Investors über Commerzbank, Deutsche Bank bis hin zu UBS und
Weberbank) hatten vor gut einem Jahr ihre Prognosen für 2010
abgegeben. Wie immer waren diese Prognosen zu nichts gut (außer
vielleicht, um Anhaltspunkte dafür zu haben, was nicht
passiert). So wurde der DAX im Schnitt aller Prognosen auf 6.366
Punkte zum Jahresende 2010 taxiert. Tatsächlich waren es 6.914
Punkte - 8,61% mehr als erwartet. Nur eine einzige Bank lag mit
6.900 Punkten ziemlich nahe dran, wobei wir diesem Tipp nicht
mehr als Zufälligkeit beimessen. Eine Bank zog den Schnitt mit
ihrem Tipp von 7.500 DAX-Punkten nach oben. Alle anderen waren -
teilweise sehr deutlich - zu pessimistisch. Interessanterweise
war das Bild beim EuroSTOXX 50 genau umgekehrt: Im Schnitt
tippte man auf 3.156 Punkte und damit um 11,5% zu hoch. Kein
einziger Tipp kam auch nur in die Nähe des tatsächlichen
Ergebnisses. Bis auf eine Bank sahen alle den EuroSTOXX über
3.000 Punkten. Der Goldpreis wurde mit durchschnittlich US$
1.252 pro Feinunze deutlich zu niedrig getippt, was allerdings
durch den deutlich zu schwach taxierten US Dollar
(durchschnittliche Prognose von US$ 1,44 pro Euro) wieder
wettgemacht wurde. Damit wissen wir einmal mehr, was von den
Prognosen für 2011 zu halten sein wird. |